Ich möchte eine Partitur mit zwanzig und mehr Akkoladen pro Seite grundsätzlich auf Seitenformat A3 drucken, sonst wird das Notenbild definitv zu klein. Ich habe das Thema im Handbuch unter Drucken studiert, komme aber auf kein brauchbares Resultat.
Meine Frage:
Wie bekommt man einen Setienausdruck A4 quer (mit Seitenaufteilung) sodass zusammengefügt eine A 3 Seite entsteht? (ich kann leider nur A4 ausdrucken).
Sind die Resultate besser, wenn man mit einem Post-Skript-Drucker arbeitet?
Vielen Dank!
Hallo,
ich empfehle dringend einen A3 Drucker. Den beschriebenen Weg habe ich auch eine Zeit lang verfolgt, aber dann war mir das elende Gefuzzel doch zu Zeit- und somit auch zu Kostenaufwändig. Und siehe da: A3-Drucker sind gar nicht mehr so teuer. Oder: kontakten Sie mich, gerne biete ich Hilfe mittels meines Druckers an.
musicara
PS) Habe vergessen mich einzuloggen und will nicht alles noch mal schreiben. Deshalb: musicara@t-online.de
Das geht auch mit A4 Seiten. Mache seit Jahren diese Vorlagen. Bis zu 24 Zeilen kannst du noch gut lesen. Ein Problem gibt es bei grosse Partituren in A3 für den Dirigenten, wie soll er diese mit einer Hand umblättern.
Oder wenn die nicht genügt, kann man die A4 Blätter etwas mit dem Kopierer vergrössern und zu weg schneiden.
Gruss Werner CH
Natürlich soll jeder das machen, wovon er am meisten überzeugt ist. Meine Erfahrung ist aber: Alle Dirigenten, für die ich bisher Partituren erstellte, haben die A3- Größe geradezu gefordert. Da scheint das Problem mit dem Umblättern nicht aufzutreten.
Nun gibt's natürlich auch unter den Dirigenten soone und solche, was wieder darauf hinweist: Musik mit allem Drum und Dran ist Leben. So isset!
musicara
Hallo miteinander,
Ich persönlich finde als Kompromiss das B4 Format (250mm×353mm) klasse. Leider muss der Drucker dann freie Papierformate zulassen und man muss einen Papierlieferanten finden, der einem das Papier zuschneidet – und das erfordert natürlich die Abnahme einer gewissen Menge. Oder man druckt auf A3 und schneidet hinterher zu.
Schönes Wochenende, Udo
Ich würde - zumindest für den Hausgebrauch - auf die Quick-and-dirty Methode zurückgreifen. Ausdruck in A4 und mit dem Kopierer auf A3 vergrößern, sollte bei einem guten Laserdrucker immer noch recht ordentliche Ergebnisse liefern.
Manfred
Hm, Hm....
das"Quick" daran habe ich verstanden, aber was ist daran "Dirty"...???
Oder muss der Kopierer mal gerein... aber das kanns ja auch nicht sein, oder lassen sich saubere Partituren nicht kopieren - nee,nee, glaub ich nich- , Mc Carthy??? O nee, wat schwere Frage!!!
Ratlos
musicara
@musicara
dirty, weil natürlich Unschärfen im Druck verdoppelt werden, und die Lösung wenig elegant ist.
Außerdem, wenn ich schon mal Amerikanismen gebrauche, darfst du die nicht auch noch auf die Goldwaage legen *g*
Manfred
Hey Jungs, gibts irgendeinen, der sich durch Notensatz ne Goldwaage leisten konnte?
Jetzt Schluss mit der Blödelei, im Ernst: Klar, Unschärfen verdoppeln sich und: A3 Kopien kosten ... da hat man bald den
Drucker (und ist selbst fein) raus. Und: Mit so'nem Teil kann man auch noch andere schöne Sachen drucken. (Beispielsweise Schimpf und Schande über den merkwürdigen Forumsbesucher, der sich seit heute hier tummelt.) Müssen ja nicht immer nur Noten sein.
So, und jetzt geh ich schnell den Druckermarkt leerkaufen, also wer noch einen will...
Schön' Tach noch
musicara
welchen Drucker hast Du (Tintenstrahl oder Laser)? Funktioniert das Drucken von 2 A4 Seiten auf ein A3-Blatt in Finale so, dass man ein Heft daraus machen könnte? Das könnte ich nämlich gut brauchen, bisher kopiere ich dann meine A4-Seiten auf A3 zusammen.
@musicara
Für die Goldwaage habe ich wirklich schon eine Anzahlung verdient. Jetzt sollte halt auch noch das zum Wiegen rausspringen. Aber das Erstellen kostenloser Partituren wird halt furchtbar schlecht bezahlt..
@PeterS
Das mit den 2 A4 Seiten auf eine A3 ist eher eine Druckergeschicht, manche haben sowas. Es gibt auch Software dafür, nennt sich, glaube ich Fineprint, mal bei einer Downloadseite unter Druckertools schauen.
Manfred
@Manfred,
es gibt doch diese Funktion in Finale, ich mache das schon, dass ich 2 Seiten auf eine A4 Seite drucke um mir das Druckbild schnell einmal anzusehen bzw. um Fehler zu finden. Mir scheint das nur nicht sehr genau mit den Rändern zu sein...
Also: Meiner heißt HP 1120 C, er strahlt mit Tinte und das schon von Manfred feinsinnig erwähnte Tool "Fineprint" leistet ansonsten erfreuliche Dienste.
musicara
"Funktioniert das Drucken von 2 A4-Seiten auf ein A3-Blatt in Finale so, dass man ein Heft daraus machen könnte?"
Nicht automatisch. Aber dadurch, daß man im Druckdialog ganz unten "Seitenbereiche" festlegen kann, ist das problemlos möglich. Dazu muß man zunächst dafür sorgen, daß die Anzahl der Seiten durch 4 teilbar ist, schließlich besteht jedes Blatt vorne aus 2 und hinten aus 2 Seiten; man muß also evtl. Leerseiten einfügen, bzw. anhängen. Sodann muß man sich überlegen, welche Seite auf Vorder- oder Rückseite welchen Blattes kommt. Dabei gilt: Gerade Seiten stehen links, ungerade rechts. Für 16 A4-Seiten, also 4 A3-Blätter, sieht das so aus:
Blatt 1 Vorderseite: Seite 16,1 - Rückseite: Seite 2,15
Blatt 2 Vorderseite: Seite 14,3 - Rückseite: Seite 4,13
Blatt 3 Vorderseite: Seite 12,5 - Rückseite: Seite 6,11
Blatt 4 Vorderseite: Seite 10,7 - Rückseite: Seite 8,9
Man könnte z.B. zunächst alle Vorderseiten ausdrucken, indem man im Druckdialog "2 pro Blatt" einstellt und als "Seitenbereiche" eingibt: "16,1,14,3,12,5,10,7", und dann die Rückseiten mit "2,15,4,13,6,11,8,9".
Wer nicht stolzer Besitzer eines A3-Druckers ist, der macht das halt auf A4 (Finale kümmert sich automatisch darum, die Seiten entsprechend zu verkleinern) und vergrößert mittels Fotokopierer. Und wer das Prinzip jetzt nicht verstanden hat, der falte sich halt aus beliebigen A4-Zetteln ein paar A5-Hefte aus 4, 8, 12, 16, 24... Blättern, numeriere die Seiten und wird dann hoffentlich verstehen, was gemeint ist... Falls nicht: Selber denken macht klug.
"Mir scheint das nur nicht sehr genau mit den Rändern zu sein..."
Da scheint nur zu helfen: "Druckerränder bei mehreren pro Blatt ignorieren" anwählen und im Finale-Dokument die Ränder von rechten und linken Seiten so lange verschieden einstellen, bis Probeausdrucke das gewünschte Ergebnis liefern. Das ist umständlich, aber für die Lebensdauer eines bestimmten Druckers muß mans ja nur einmal herausfinden.
… und wer die Rechnerei leid ist, lädt sich bei Jari Williamsson das JW Booklet - Plug In runter: http://www.jwmusic.nu/freeplugins/index.html. Und es funktioniert auch bei Druckern mit Duplexeinheit (die also beidseitig drucken können). Gruß, Udo
PS. Kennt sich jemand mit den traditionellen Papierformaten aus, die in Gebrauch waren bis Epson und HP die Welt auf das unschöne A4 Format normiert haben?
