ich kämpfe ja schon seit längerem mit unerklärliche Abstürzen, mit der Tatsache daß meine firewire Interface Latenzen erzeugt, die nur durch umstöpseln weggehen, etc. etc.
Lauter Dinge, die einfach nicht funktionieren - keine Bedienfehler.
Ich habe mich jetzt in zig Mails mit dem support rumgeschlagen, aber dort höre ich außer den üblichen Vorschlägen (neuester Treiber? Rechte repariert?...) keine Lösungen.
Man stellt sich dort auf den Standpunkt, daß irgendwo in meinem System etwa nicht stimmt - es ist jedenfalls nicht die Schuld von Finale.
Allerdings widerspricht man auch wieder dieser Aussage, denn dann wird mir auf einmal geraten, ich solle mal die Demo von Fin2011 installiern, um zu schauen, ob das nicht vielleicht geht.
Leider hat die Demo vo 2011 keine Unterstützung von AU-Instrumenten und just da habe ich ein wiederkehrendes Problem (mit der Latenz).
Hier mal ein Ausschnitt (in eigener Sprache wiedergegeben), was ich so mit dem support beprochen habe:
Auf meine eingesandten Crashreports wurde so reagiert:Lieber support (oder so),
Meine Systemumgebung beinhaltet ein neu aufgesetztes OSX 10.7. mit unverfänglicher Software, wie z.B. Adobe Design Suite, etc. auf einem aktuellen Apple-Rechner iMac 27' Quad Core 2.8
Kein Programm auf meinem Rechner macht Schwierigkeiten, ich habe auf diesem System keine Abstürze, keine Hänger, kein auffälliges Verhalten. Dies beinhaltet Audio-intensive Programme wie Garageband, Audacity, DPP Creator, Logic, etc.
Alles diese Programme arbeiten völlig anstandslos mit meiner firewire Audio hardware zusammen (neueste Treiber, neueste Firmware), es gibt keine Latenzen im MIDI-Betrieb oder mit Speicherintensiven sample libraries.
Seit den frühen 90er Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Computern, habe meine Rechner in den ersten Jahren selbst gebaut und gewartet, angefangen mit Windows 3.11, 2000, XP und Mac OS 10.3-10.7. Selbst ein OSX auf PC-Hardware läuft völlig anstandslos (dies allerdings nur aus "Forschungszwecken").
Dies sind beides Dinge, die in Finale passieren - kein Zusammenhang mit dem System. Außer, daß in der Kommunikation zwischen Finale und der Grafikverarbeitung des Systems etwas nicht stimmt. Im zweiten Fall wurde mir geraten die automatische Speicherung auszustellen!? um damit vielleicht Abstürze zu vermeiden."problematischen Fenster, dessen grafische Darstellung den Absturz verursacht" ...
"Speicherung des Dokuments verursacht"
In der Lösungsfindung verschiedenster Probleme wurde mir immer wieder geraten, etwas nicht zu tun, was Finale eigentlich anbietet:
- bei Problemen mit meinem Audio-Interface (unter 2009 ebenfalls mit einem Tascam USB-Interface) wurde mir geraten, nur die interne Soundkarte zu benutzen, obwohl Finale laut "Papier" eigentlich mit allen Core Audio Karten arbeiten sollte. Ich solle "In Finale lieber das mac-interne Soundsystem zu verwenden".
- bei Problemen mit der schnellen Eingabe solle ich diese am besten nicht mehr zu benutzen, da ein bekanntes MIDI-Problem vorliegt
- bei Problemen mit den Garritan-Sounds und Aria solle ich doch die MIDI-Sounds von Finale zu benutzen und auf Aria und die Samples zu verzichten"tatsächlich treten hängenbleibende Noten im Werkzeug für Schnelle Eingabe in
der von Ihnen geschilderten Weise in den vergangenen Jahren vermehrt auf."
- OSX konnte die Festplatte nicht mehr indizieren und ich konnte keine Backups mehr mit Time Machine machen, bis mir geraten wurde, das Finale-Teilprogramm MDImporter zu löschen"vielleicht das Einfachste, nur für die Phase der Noteneingabe auf die Standard-MIDI-Klänge von Finale umzustellen"
- Wenn man in der Wiedergabe-Kontrolle eine"das möglicherweise verzichtbar ist"
von Finale setzt (Wiederholungen rücksetzen), läuft diese optisch nicht mehr korrekt mit - wozu ist dann diese Option da? Diese sehr ungewöhnliche Einstellung ist eigentlich eine Funktion, die unter Umständen sinnvoll sein kann."sehr ungewöhnliche Einstellung"
- Wieso führt eine einfache Leerstelle in einer Stimmenbezeichnung zu seltsamem Layoutverhalten? "Diese Leerstelle 'verwirrt' Finale nun in dem Fall, in dem diese Bezeichnung als Variable andernorts abgebildet werden soll. Finale faßt diese Leerstelle am Zeilenende dann also wohl fälschlich als Zeilenumbruch auf""Wiederholungen zurücksetzen" kann man eigentlich ohnehin schlecht arbeiten, weil dann zumindest auch die Wiedergabe nicht mehr so recht berechenbar ist."
- Ungelöst weiter bleibt die Tatsache, daß der interne Klick nur funktioniert, wenn ich einmal ins entsprechende Fenster gehe und dann wieder raus. Auch hier soll ich nicht die von Finale angebotene (eigentlich sinnvolle) Funktion benutzen, sondern lieber einen MIDI oder library-Klang zu benutzen!? Ich dachte, das soll ich nicht...
- Finale erstellt in unregelmäßigen Abschnitten Duplikate von Vortragsbezeichnungen!?
- Einerseits soll ich die technisch viel einfachere eingebauten Finale-Sounds verwenden, andererseits wird mir geraten,
warum soll Logic unproblematisch sein und Finale problematisch?"die Einspielung in eines der unproblematisch funktionierenden
Programme, wie Logic, zu machen"
dies ist wohl technisch um ein vieles Aufwendiger und belastet den Rechner doppelt, denn es soll auch nicht Logic im Hintergrund laufen? Ganz zu schweigen von der Einrichtung. "So etwas ist in Extremfällen manchmal eine durchaus denkbare Lösung" Warum ist es ein Extremfall, ein industry-standard focusrite FW400 Interface benutzen zu wollen?"...und den Sound von dort aus über ein sogenanntes virtuelles MIDI-Kabel an Finale weiterzuleiten"
- aber ich soll das irgendwie wieder gerade biegen?"...offen gestanden nicht genau sagen, warum Finale-Dokumente nach Jahren und über mehrere Programmversionen hinweg manchmal korrumpiert werden"
Dann noch was tolles:
In einer Mail bekam ich als Antwort:
"Es hilft wenig, sich vornherein ganz ohne Not auf einen fixen Standpunkt zu stellen ("Ich kann und werde auf keinen Fall bei der Eingabe der Noten auf die Libraries verzichten"). Wie Sie gemerkt haben, kann ich das in Gegenreaktion dann auch."
In einer weiteren Mail hieß es:
später heißt es dann"...rücke ich nunmehr doch von der Vermutung, daß diese Abstürze bei Ihnen etwas mit der Audio-MIDI-Sound-Umgebung zu tun haben, ab"
Dann wird noch lamentiert, daß sich auf workshops wohl immer wieder rausstellt, daß Probelem erst durch seltsame Arbeitsweien der User entstehen: Aha, der dumme User ist mal wieder Schuld, daß die Software abstürzt - hat er wohl wieder Hyperscribe bei Taktwechseln benutzt, he?"hier prinzipiell einen sehr starken Generalverdacht gegenüber der Gesamtheit Ihrer Systemumgebung hege"
Auch das Zeitintensive umkopieren von "alten" auf neue Dokumente habe ich bereits mehrfach und immer wieder über die Jahre vollzogen - manche Problem verschwinden, andere nicht (Abstürze bei Hyperscribe).
Warum schreibe ich das alles? Mir gehen die Ideen aus...
Ich bat also um eine kostenlosen Version 2011, in der Hoffnung, daß dort einige meiner issues gefixt wurden: Absage mit Verweis auf die Demo-Version mit der ich das niht überprüfen kann.
Fällt Euch was ein?