wesentliche Gründe für Finale oder Sibelius?

Weitere Vorschläge?
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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

Ich habe mir mal die Demo installiert, die neue Struktur ist für mich etwas durchschaubarer. Sicher nerviger, wenn man anders eingearbeitet ist.
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Ingo
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Handbuch 7

Beitrag von Ingo »

Inzwischen gibt es bei M3C ein physisches deutsches Handbuch zu Sibelius 7 für 39,95 €:

http://www.m3c.de/und_mehr%21/b%FCcher/ ... uch_dt.htm
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Ulrich Roski

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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

Für manche Funktionen suche ich aber genau so lange, wie zu meiner Finale-Beginner-Zeit. Pauseneingabe oder der bewegliche Notenschlüssel im Takt sind für mich da Stichwörter.
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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

Oh, ich sehe es gerade auch, "alte" Notation von Pausen nur bis 7 Takte, ab 8 Takte dann Balken. Nicht schön! Und musicxml nur in Version 2, aber des erfährt man erst beim Import.
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stefan schickhaus
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Beitrag von stefan schickhaus »

Robert01 hat geschrieben:… "alte" Notation von Pausen nur bis 7 Takte, ab 8 Takte dann Balken. Nicht schön!
Ist sowas nicht einstellbar? Beginnen die Einschränkungen wirklich schon so früh?
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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

Anscheinend ja, Ingo hat ja so etwas auch geschrieben. Ich habe nur gefunden, das man die "alten" Pausen aktivieren kann, es gibt dazu keine Optionen.
So was gefunden:
Auf der Seite Pausentakte von Erscheinungsbild - Stilvorlagen - Notensatzregeln finden sich verschiedene selbsterklärende Einstellungsmöglichkeiten.
Am meisten hervorzuheben: Sie können festlegen, ob Sie Mehrtakt-Pausen als Balkenpause, als enge Balkenpause (um in Session-Stimmen für handschriftliche Änderungen in letzter Minute auf beiden Seiten des Symbols Platz zu lassen), im „alten Stil“ mit seltsamen kleinen Rechtecken (Brevis) oder völlig leer (für Anmerkungen in Jazz-Stimmen) notieren möchten.
Wenn Sie Mehrtaktpausen im alten Stil verwenden, beginnt Sibelius nach neun Takten Mehrtakt-Balkenpausen zu zeichnen – das ist bei vielen europäischen Verlagen so üblich. Wenn Sie stattdessen möchten, dass Sibelius Mehrtakt-Balkenpausen schon nach sieben Takten zeichnet, schalten Sie Mehrtaktpausen Alter Stil bis 9 Takte aus.
Mal ganz abgesehen von den kindischen "seltsamen kleinen Rechtecken" - Sibelius bietet also keine Einstellmöglichkeit, schlimmer noch, es gibt die Bezeichnungen nicht so, wie im Handbuch, sondern die Einstellung nennt sich nur noch "Alter Stil" und die Balken kommen schon nach 8 Takten und nicht nach 9.
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Ingo
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Beitrag von Ingo »

Die Terminologie scheint mir das Hauptproblem in Sibelius zu sein: die richtigen Begriffe in der Hilfe zu finden kostet mehr Zeit als die eigentliche Lösung, die dann meist einfacher ist als gedacht. Beispiel: das Durcheinander von System / Notenlinien / Instrument / Rastral / Akkoladen. Wenn man die Pausenbezeichungen für Lunga und Brevis nicht mal kennt, ist das nur armselig. »Alter Stil« ist es natürlich nicht, wenn 8 und 9 Takte mit Balken dargestellt werden!
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composer
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Beitrag von composer »

Hallo,
durch diesen Beitrag bin ich dazu gekommen, heute die Testversion von Sibelius runterzuladen. Habe auch schon ein wenig reingeschnuppert. Es graut mir allerdings davor, mich wieder neu einzuarbeiten. Lohnt sich ein Wechsel? Es ist ja schon einige Zeit vergangen seit Beginn dieses Beitrags...gibt es neue Erkenntnissen bezüglich eines Vergleichs der neuesten Versionen von Sibelius und Finale? Ein Argument gegen einen Wechsel ist für mich auch das Fehlen eines aktiven, deutschsprachigen Sibelius-Forums. Oder gibt es in dieser Richtung doch was, was ich übersehen habe?
Gruß composer

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Ingo
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Finale+Sibelius

Beitrag von Ingo »

Für mich stellt sich die Frage »Finale oder Sibelius« inzwischen so wie etwa, welches Verkehrsmittel man für eine bestimmte Strecke benutzen sollte oder man gar besser zu Fuß geht wie bei manchen graphischen Partituren, die schneller mit Tusche auf Transparent geschrieben wären, wenn das denn noch jemand haben wollte: Ursprünglich wollte ich ganz umsteigen, habe inzwischen aber gemerkt, daß für manche Aufgaben Finale geeigneter ist. Meine Antwort lautet deshalb: Finale und Sibelius, auch wenn man beim ständigen Wechsel zwischen beiden aufpassen muß, die Befehle nicht zu verwechseln.
Sibelius läßt sich sehr viel leichter erlernen, weil wesentlich durchdachter, intuitiver und benutzerfreundlicher, vor allem aber ist es sehr viel schneller schon dadurch, daß man durch die vielen evidenten und einfach zu merkenden Kurzbefehle fast alles mit der Tastatur erledigen kann, die blöde Maus nicht so oft benutzen muß. (Ich habe Sibelius 6 binnen 5 Wochen mit meinem MacBook im Krankenhausbett erlernt und ohne Keyboard und Probleme einen Klavierauszug gemacht, während ich bei Finale etliche Jahre gebraucht habe, es einigermaßen zu beherrschen und nicht behaupten kann, alles darüber zu wissen.)
Die vielen Kopierfunktionen, einfach zu handhabenden Transpositionen und schnelle Akkordeingabe auch ohne Keyboard beschleunigen die Arbeit gewaltig. Durch das geniale automatische Layout erhält man zumindest beinahe sofort druckfertige Korrekturvorlagen. Die händische Feinarbeit ist dafür umständlicher, etwa der Untersatz mehrstimmiger Systeme, die Stellung der Versetzungszeichen bei Akkorden und die Phrasierung bei systemübergreifenden Passagen. Es gibt keine Kapazitätsgrenzen für große Partituren, und man kann Partitur und Stimmen in einer einzigen Datei bearbeiten. Grafiken lassen sich sehr einfach einfügen. Sibelius ist wesentlich stabiler und bereitet keine unangenehmen Überraschungen wie Finale.
@ Robert: Seit Version 7 ermöglicht Sibelius auch die Symboldarstellung von Mehrtaktpausen im ›alten Stil‹ bis 9. Was mich bei beiden Programmen aber sehr stört, ist die doppelte Bezifferung dieser Pausen in Klaviersystemen. Probleme bei der Pauseneingabe oder mit beweglichen Schlüsseln kann ich nicht feststellen. Vielleicht kannst Du das mal erläutern?
Ein deutschsprachiges Forum wie hier vermisse ich allerdings auch. Wenn ich sowas könnte, würde ich es aufmachen (gut, wenn man jemanden kennt, der mehr Erfahrung damit hat). Dafür gibt es für Sibelius über 350 Plugins, für Finale m.W. nur 3. Das sagt auch so einiges aus …
Da ich Finale 2014 unter Snow Leopard nicht installieren kann (Sauerei!), kann ich diese Version nicht mit Sibelius 7.5 vergleichen, mir aber bei den vielen abschreckenden Beiträgen im Forum dazu denken, daß Finale 2014 gewiß nicht das weltbeste Notationsprogramm ist wie marktschreierisch angepriesen. Wesentliche Vorzüge von Sibelius 7.5 gegenüber der Vorgängerversion habe ich noch nicht feststellen können, arbeite damit aber erst seit 2 Wochen. Jedenfalls hat man nicht die gesamte Benutzeroberfläche umgekrempelt wie von 6 auf 7, was sehr gewöhnungsbedürftig war.
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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

Was soll man sagen, mir sind beide Programme zur Zeit zutiefst unsympathisch. Sibelius wegen der Kündigung ihrer Entwickler und dem Versuch des "Outsourcing" und Finale 2014 als die erste Version mit Kopierschutz, welcher uns mit der Beseitigung kleiner Bugs schmackhaft gemacht werden soll. Auch dort wurde kurz nach erscheinen der verantwortliche Entwickler gefeuert. Zur Zeit habe ich weder Sibelius 7.5 noch 2014! So lange es geht!
Das nächste wird wohl Mietsoftware sein, wie das M$ und Adobe so schön vormachen.
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Ingo
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Beitrag von Ingo »

Lieber Robert, solange uns Verlage oder andere Auftraggeber nicht dazu zwingen, müssen wir diesen Zirkus ja nicht mehr mitmachen und jeden Mist kaufen, nur weil er neu ist. Der technische Fortschritt ist ohnehin längst zur Idiotie verkommen und die Qualität aller neu produzierten Güter unter aller Sau. Warum sollte das bei Software anders sein als bei Wasserkochern, Autos oder Nahrungsmitteln? Unter welchen Bedingungen und mit welchen Folgen das alles hergestellt wird, darüber darf man gar nicht nachdenken …
Glücklicherweise hat man bei Software noch keinen Weg zur gewollten Obsoleszenz gefunden (sicher wird fieberhaft daran gearbeitet), sie rostet, verfault oder verschimmelt bis jetzt nicht, solange man das bewährte System benutzt. Auch wenn ich mal überzeugter Macianer war: von mir aus kann sich Apple alle künftigen Betriebssysteme seit dem Verzicht auf Rosetta in ebendieselbe stecken, damit fallen auch alle Finale-Updates seit 2014 für mich aus. Nützliche Verbesserungen sind ohnehin nicht zu erwarten.
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Beitrag von composer »

Vielen Dank für diese hilfreichen und ausführlichen Infos!! Solange es keine Alternative gibt, werde ich dann wohl ein Crossgrade von Finale auf Sibelius machen und erstmal beide Programme nutzen (lernen). ...und hoffen, dass es beide Programme auch in Zukunft noch geben wird, dass vielleicht doch mal jemand mit seinen Kenntnissen für ein Sibelius-Forum like European Finale Forum hier einbringt. Die Hoffnung stirbt zuletzt :wink:

SwinginPhone
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Beitrag von SwinginPhone »

Es gibt eine Yahoo-Mailinglist, die von fähigen Leuten getragen wird.
Dann gibt es kleine Unterforen bei forum notensatz und musica, die aber recht wenig frequentiert werden. Ich führe das bislang darauf zurück, dass vieles, was bei Finale oder capella gebastelt werden muss, bei Sibelius einfach so funktioniert... :twisted:

Viele Grüße

Henning

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Ingo
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Forum

Beitrag von Ingo »

Hallo Henning, das scheint mir auch so. Auch mit Sibelius gibt es mitunter Probleme, bei denen man ein Forum wie hier vermißt: Oftmals ist die Lösung ja ganz einfach, man kommt nur infolge temporärer Gehirnverknotung einfach nicht drauf. Die beiden von Dir erwähnten Plattformen geben nicht viel her und sind mit dem Finale-Forum überhaupt nicht zu vergleichen, wo sich etliche Experten tummeln. Die meisten hier sind sicher Einzelkämpfer und auf Erfahrungsaustausch angewiesen.
Bei der deutschen Vertriebsfirma M3C ist man sehr hilfsbereit, aber schwach besetzt.
Danke für den Tip: der Yahoo Group werde ich mal beitreten.
Viele Grüße!
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Ulrich Roski

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korgo
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Beitrag von korgo »

An einem der vielen Finale-Frust Tage hatte ich mal versucht, eine handgeschriebene Partiturseite in Sibelius einzugeben - wie das unter Finale 2011 geht, weiß ich :D Finale 2014a habe ich auf dem Rechner, benutze es aber nicht, weil es in allen Belangen viel langsamer ist als Finale 2011 und außerdem weitere Veränderungen enthält, die meinen workflow nicht vereinfachen sondern komplizieren.

Ich habe nach mehreren Stunden mit Sibelius 7 aufgegeben und bin zähneknirschend zu Finale zurück. Folgendes hat mich dabei so genervt, daß es keine Frage ist, auf Sibelius umzusteigen:

- die Partiturseite enthielt zufälligerweise viele Quartolen. Um diese bei Sibelius einzugeben, mußte ich erst ewig in der Anleitung nachschauen, habe dann aber kein Kürzel dafür gefunden. Bei Finale drücke in in der schnellen Eingabe einfach alt+ den X-Tolen-Wert.

- die Bearbeitungsgeschwindigkeit in allen Belangen war deutlich langsamer als bei Fin2011. Partiturseiten scrollen ging gar nicht.

- Akkordsymboldesign für mich ein no-go

- Implementierung von diversen libraries schien mir kompliziert und die Wiedergabe war verzögert...

- Wiedergabestart immer mit einem Klick auf einen Taktstrich zu bestimmen und dann noch zu 'warten' war für mich ein no-go. Ich benutze die direkte Wiedergabe mit Leertaste-Klick und alt-Leertaste Klick benutze ich in Finale ständig und das funktioniert super und blitzschnell (in Sibelius habe ich eine solche Funktion nicht gefunden).

- Kann man in Sibelius Audiodaten einladen und mit einer 'Dirigatspur'auf die Taktstriche in der Notation synchen? Habe ich nicht gefunden...

- Kann man einfach wie bei Finale mit dem Bewegungswerkzeug und den Nummerntasten einen Bereich einfach transponieren? Bei Finale kann ich mit 2 Klicks einen Takt eine Oktave nach unten oder oben transponieren... (Tasten 8 oder 9).

Ich könnte mir vorstellen, daß sich Sibelius vielleicht bei Leuten, die vor allem Noten kopieren (also Kopisten) anders darstellt, als bei Leuten, die damit komponieren. Ich habe mich über die Jahre (seit Finale '97) so an 'Kompositionshilfen' in Finale gewöhnt, daß ich selbst komplexe Big Band Kompositionen und Arrangements inzwischen ohne jegliche Skizzen einfach von links nach rechts durchschreibe - ich glaube nicht, daß ich das mit Sibelius hinbekäme.

An dieser Stelle möchte ich hinzufügen, daß ich soooo viel an Finale hasse, daß es hier den Rahmen sprengen würde - und trotzdem erschien mir die Geschwindigkeit, in fast allen Dingen deutlich höher. Idiotische Klickere einbegriffen.

P.S.: Fast alle meiner Studenten arbeiten mit Sibelius und fast immer bin ich mit 'warten' beschäftigt, wenn Sie mir im Unterricht irgendetwas zeigen wollen, die Wiedergabe starten wollen, etwas schnell verändern wollen, etc. Das liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an den Nutzern :? aber nicht nur.

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