Überflüssige Vortragsanweisungen beim Stimmenherausschreiben
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- Registriert: Di Jul 12, 2005 10:36 am
Überflüssige Vortragsanweisungen beim Stimmenherausschreiben
Kann mir jemand helfen? Wenn ich aus meiner Partitur Stimmen herausschreiben lasse, und diese dann zwecks zusammenfügens in bereits vorhandene einfüge, erscheinen ständig unnötige Vortragsanweisungen, die offenbar aus anderen Systemen stammen! Woran könnte das denn liegen?
"Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben." (Arthur Schopenhauer)
Schreib' noch mal genau, was du tust. Ich verstehe dich so: Du hast ein Stück aus mehreren Teilen, jeder Teil ist eine Partitur mit z.B. vier Systemen. Nun extrahierst du die Stimmen aus Teil 1.
Danach extrahierst du System 1 aus Teil 2 und fügst dieses dann in die aus Teil 1 extrahierte Stimme "System1" ein. (Warum erst den Stimmenauszug machen? Direkt c&p geht doch auch) Dabei tritt das beschriebene Problem auf.
Habe ich das bisher richtig interpretiert?
Danach extrahierst du System 1 aus Teil 2 und fügst dieses dann in die aus Teil 1 extrahierte Stimme "System1" ein. (Warum erst den Stimmenauszug machen? Direkt c&p geht doch auch) Dabei tritt das beschriebene Problem auf.
Habe ich das bisher richtig interpretiert?
Unnötige Vortragsanweisungen
Ich kenne das Problem, es tritt immer dann auf wenn Seitenbezogene Vortragsanweisungen eingegeben wurden. Ist lästig, aber man kann nichts anderes tun als die überflüssigen Dinger wegzulöschen.
Rainer von musicaRA
Rainer von musicaRA
"Seitenbezogene Vortragsanweisungen".
Man lernt und lernt nicht aus: Ich hatte die Möglichkeit, seitenbezogene Bezeichnungen einzugeben, bisher vollständig übersehen. Oder war das nur ein Verdreher, und du meintest "wenn seitenweise Vortragsbeziehungen eingegeben wurden"?
Man lernt und lernt nicht aus: Ich hatte die Möglichkeit, seitenbezogene Bezeichnungen einzugeben, bisher vollständig übersehen. Oder war das nur ein Verdreher, und du meintest "wenn seitenweise Vortragsbeziehungen eingegeben wurden"?
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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"Mensch Tausig, nu sei doch nich so pingelig..."
Naja, weiß ja, daß du dich nur vertütelt hast. Aber in letzter Zeit ist hier doch alles willkommen, was den mangelnden Ernst vermissen läßt... (Diese doppelte Verneinung enträtseln allenfalls die Pogrammierer von Makemusic)
"Woran könnte das denn liegen?"
Da ist noch nicht ganz klar, ob das ein Bug ist. Der Fehler ist so fundamental, daß er mit weiteren Programmierverrenkungen von Makemusic wahrscheinlich nicht zu beheben ist. Er liegt meiner bescheidenen (oder bescheuerten) Meinung nach nämlich im Konzept der Unterscheidung zwischen "taktbezogen" und "notenbezogen". Das wäre zu ändern in "global" und "notenbezogen", und beides hätte ein Attribut zu sein, daß man den Vortragsbezeichnungen selber zuweist. Ein Forte kann nämlich nie und nimmer taktbezogen sein und darum nie in leeren Takten erscheinen, eine Tempobezeichnung ist global und hat in der Partitur an bestimmten Stellen und in jedem Stimmenauszug zu erscheinen. So ist aber das Konzept nicht. Da wird irgendwas hilflos mitkopiert, weil die Kopiererei von Logik nicht gepeinigt ist.
Und nun ändere mal dieses von vornherein falsche Konzept und bleib dabei abwärtskompatibel... Wahrscheinlich nicht möglich. Und wir geplagten User müssen das irgendwie von Hand zurechtbiegen. Ist in dem Fall aber nicht soo schlimm, denn gemessen an der Zeit, die man insgesamt braucht, um einen Stimmenauszug druckreif zu bekommen, sind es doch Peanuts, ein paar überflüssige Vortragsbezeichnungen zu löschen.
Was lernen wir daraus? Wenn Finale von Haus aus die Unterscheidung von global und notenbezogen schon nicht kennt, bleibt einem nur übrig, das selber vernünftig zu handhaben. Die Regel dafür lautet: Benutze NIE eine taktbezogene Vortragsbezeichnung, wenn es auch anders geht!
Naja, weiß ja, daß du dich nur vertütelt hast. Aber in letzter Zeit ist hier doch alles willkommen, was den mangelnden Ernst vermissen läßt... (Diese doppelte Verneinung enträtseln allenfalls die Pogrammierer von Makemusic)
"Woran könnte das denn liegen?"
Da ist noch nicht ganz klar, ob das ein Bug ist. Der Fehler ist so fundamental, daß er mit weiteren Programmierverrenkungen von Makemusic wahrscheinlich nicht zu beheben ist. Er liegt meiner bescheidenen (oder bescheuerten) Meinung nach nämlich im Konzept der Unterscheidung zwischen "taktbezogen" und "notenbezogen". Das wäre zu ändern in "global" und "notenbezogen", und beides hätte ein Attribut zu sein, daß man den Vortragsbezeichnungen selber zuweist. Ein Forte kann nämlich nie und nimmer taktbezogen sein und darum nie in leeren Takten erscheinen, eine Tempobezeichnung ist global und hat in der Partitur an bestimmten Stellen und in jedem Stimmenauszug zu erscheinen. So ist aber das Konzept nicht. Da wird irgendwas hilflos mitkopiert, weil die Kopiererei von Logik nicht gepeinigt ist.
Und nun ändere mal dieses von vornherein falsche Konzept und bleib dabei abwärtskompatibel... Wahrscheinlich nicht möglich. Und wir geplagten User müssen das irgendwie von Hand zurechtbiegen. Ist in dem Fall aber nicht soo schlimm, denn gemessen an der Zeit, die man insgesamt braucht, um einen Stimmenauszug druckreif zu bekommen, sind es doch Peanuts, ein paar überflüssige Vortragsbezeichnungen zu löschen.
Was lernen wir daraus? Wenn Finale von Haus aus die Unterscheidung von global und notenbezogen schon nicht kennt, bleibt einem nur übrig, das selber vernünftig zu handhaben. Die Regel dafür lautet: Benutze NIE eine taktbezogene Vortragsbezeichnung, wenn es auch anders geht!
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