Soundfonts auf externe Festplatte?

[musicara]

Frage an die Programmiertüchtigen: Kann man SF auf eine externe Festplatte bringen (na klar) aber dann automatisch (dat isse de Knackpoint) einbinden? Bringt das überhaupt was in Richtung Performance?
Auf der Musikmesse habe ich wunderbare Sf's gehört und leider das Infomaterial im Zug stehen gelassen, ich weiß nur noch, es war ein französisches Programm, es soll im Mai z. V. stehen und es war so was Cakewalk, Wavelab, so in der Art. Hat jemand eine Vorstellung? Der Preis sollte so um die 90 Euronen liegen.
Rainer von musicara

[Tausig]

Warum nicht? Die externe Festplatte ist ein Laufwerk wie jedes andere, du kannst sie in Finale genauso anwählen wie "C:". Eigentlich müßte es auch möglich sein, Soundfonts von CDs auszuwählen.
Teste ich das mit einem Soundfont aus, den ich auf externer Backup-Platte liegen habe, scheint es keine Probleme zu geben. Aber das kannst du doch ganz leicht selber austesten, indem du deine Soundfonts auf die externe Platte kopierst und sie dann von dort in Finale anwählst.

[Manfred]

Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß der Zugriff auf eine externe Festplatte schneller ist- wohl eher im Gegenteil. Arbeitsspeicher in Massen dürfte die Devise sein, und notfalls könnte auch eine andere Platte für die Windowsauslagerungsdatei nützlich sein. Wobei ich aber davon ausgehe, daß eine interne schneller ist.
Manfred

[musicara]

Ja, so denke ich es mir auch. Schade, wär so schön gewesen.
Rainer von musicara

[Tausig]

"Schade, wär so schön gewesen."
Was ist "schade"? Ich bin nicht sicher, aber es scheint so zu sein, daß Finale die Klänge ins RAM lädt, egal auf welchem Laufwerk sie liegen. Ist der Platz im RAM knapp, wird alles, was gerade nicht benötigt wird, in die Auslagerungsdatei verschoben, und die liegt in der Regel auf "C:", nicht auf der externen Platte.
Probiers doch einfach mal aus, bei mir hat's klaglos funktioniert. Ist die externe Festplatte über eine langsame Schnittstelle angeschlossen (bei mir USB 1.0 statt 2.0) mag das Initialisieren des Soundfonts einen Augenblick länger dauern, aber für die Funktion hat das bei mir keinen Unterschied gemacht. Und die Performance leidet nur, wenn zuviel auf einmal läuft (wenn Windows während des Abspielens gerade auf der Festplatte rumfuhrwerkt, hakelt die Wiedergabe, das tut sie aber auch, wenn der Soundfont auf "C:" liegt).

[musicara]

"Schade" meint den Prozess, dass die Soundfonts in den Arbeitsspeicher gelegt werden und damit an der Performance knabbern. Warum eigentlich in den RAM? Aber diese Frage ist vermutlich müßig. Bin übrigens immer noch auf der Suche nach diesen franz. Soundfonts.
Rainer von musicara

[Manfred]

In den Arbeitsspeicher lädt es den Font, weil es eben damit arbeitet. Das ist nicht zu umgehen. Man könnte höchstens versuchen bei wenig Arbeitspeicher (und dafür braucht Finale verdammt viel) die Auslagerungsdatei zu besschleunigen indem man sie auf eine andere Festplatte verlegt, die sonst nichts zu tun hat. Aber eine externe ist da nicht so gut...
Manfred

[musicara]

Hm, Hm, ich habe 512 MB an Bord, mehr erschien mir bisher nicht sinnvoll zu sein, weil "gut unterrichtete Kreise" immer sagen, zuviel RAM würde das System eher abbremsen. Oder gibt es da andere Erfahrungen?
Die externe Platte läuft bei mir unter USB 2, da dürfte kein Problem auftreten.
Rainer von Musicara
(Hab mich soeben geadelt, weil wir soviel von Arbeitsspeicher schreiben und Arbeit adelt bekanntlich.)

[Manfred]

Ich wills ja nicht mit Bestimmtheit sagen, aber gerade die Wiedergabefunktion scheint mir schon gewaltig an Arbeitsspeicher zu fressen. Und wenn ich von einem 175MB Soundfont lese, der nimmt im Arbeitspeicher sicher noch mehr Platz weg, da er vermulich komprimiert ist. Andererseits hat bei mir die Aufrüstung auf 1024 MB Ram auch keine dramatischen Verbesserungen gebracht, allerdings nutze ich auch den normale Finale Soundfont, und der ist ja recht klein.
Auf jeden Fall würde ich die Auslagerungsdatei nicht auf die externe legen, da die Platte dafür immer zur Verfügung stehen muß.
Ich lasse den Arbeitsspeicher für mich arbeiten, einer muß ja was tun...
Manfred

[Hannes]

@musicara: Nur Windows 9x-Versionen (also auch ME) vertragen hoechstens 512 MB RAM, alle spaeteren Windows-Versionen habe keine Begrenzung nach oben. Je mehr desto besser, gerade wenn man Layout- und Grafik-Arbeiten macht (fuer mich gehoert da Finale dazu). Ich persoenlich fahre Windows 2000 mit 1 GB RAM und Finale laeuft schnell und stabil!

[musicara]

Hannes: Danke für den Tip, war mir neu, ich denke nach.
Manfred: Nun bin ich aber leicht erschüttert. "...Einer muss ja arbeiten". Ja, weißt Du denn nicht, wie es zugeht in so nem RAM? Millionen, ach was, Trillionen von Bits (das sind die Männer) und Bytes (das sind die Frauen) wuseln umanand, da ist das chinesische Siedlungsgebiet ein Kurort dagegen. Allein hunderttausende bewachen die sogenannten Ports, weil da immer viel Unheil hineinströmt - (im englischen Sprachraum sagt man auch Gates dazu). Finale startet deshalb so langsam, weil die Gebildeten unter den Bits und Bytes eben dieses Finale Element noch nicht wollen, aus Überlebensinstinkt, das wär ja auch das Letzte, da spielen sich erbitterte Kämpfe ab. Ständig müssen Fremdlinge - sogenannte MCbitten - in die Auslagerungsdatei zur Abschiebevorbereitung verlagert werden, da ist was los, das kann ich Dir aber sagen!
...Einer muss ja arbeiten...Ph!
Ich bin so erschüttert, ich schreib jetzt anonym.

[Manfred]

@musicara
Jetzt hast du mich ja gehörig ramgenommen!
Aber es ist mir doch egal wieviele arbeiten, solange ich nicht dabei bin.
Aber wahrscheinlich braucht man auch soviel Ram, weil damit die Wahrscheinlichkeit steigt, das ein paar arbeitswillige dabei sind. Aber Bits wollen sich halt auch bitten lassen, sagt schon der Name.
Ich hatte außerdem großen Erfolg damit, daß ich meinen Daten klar machte, welch eine Schmach es ist ausgelagert zu werden - heimatvertrieben, nein danke. Jetzt ärgern sie sich statt meiner mit den faulen Bits herum.
Wenn du ihnen natürlich eine schnucklig designete externe Festplatte statt der langweiligen Platine anbieten willst....
Manfred

[Tausig]

"Bits (das sind die Männer) und Bytes (das sind die Frauen)"
Demnach besteht 1 Frau aus 8 Männern, und Männer können nur ja oder nein sagen, während Frauen 256 Arten kennen, drum herum zu reden...

[Manfred]

@Tausig
Was ja wohl der Finale Unfug war. Was hat dich da gebitten.
Wir wollen doch politisch korrekt bleiben.
Zudem beherrscht meine Frau ein recht eindeutiges Nein.
Manfred

[musicara]

@Norbert: Lass Dich nicht von Manfred verunsichern.
Du hast ja so recht!
@Manfred: Es tut mir leid, wenn ich Dich zu scharf angegriffen habe. Mir floss halt der Speicher über aus Mitleid mit den kleinen Männlein und Fraulein.. Sozusagen ein Owerflow. Nix für Ungut und weiterhin: Setzen!
Rainer von Musicara