Nich so ganz - der Kompakt ist ein reiner Sample Player, während der Kontakt 2 momentan wohl der Sampler überhaupt ist. Aber um's Samplen geht's eigentlich nicht.
Mit dem Kontakt 2 hast du die Möglichkeiten:
a) eigene Samples zu Instrumenten zu kombinieren, d.h. zB mehrere Samples über den Tonumfang und über den Velocity-Umfang zu verteilen
b) - und das ist meiner Meinung nach im Zusammenspiel mit Finale absolut gut - kannst du jeweils 128 solcher Instrumente zu einer Instrument-Bank zusammen fassen, wobei man zwischen den einzelnen Instrumenten einer Bank per Program Change umschalten kann, und
c) Instrumenten-Bänke (und natürlich auch Einzelinstrumente) zu den bekannten Multis kombinieren.
Langer Rede kurzer Sinn: Du brauchst für jeweils 8 Instrumente eine Instanz des Kompakt-Players, d.h. wenn du für deine Violinen 8 verschiedene Spielweisen vorsiehst, hast du schon alle Slots einer Player-Instanz verbraten. Beim Kontakt 2 würdest du die 8 verschiedenen Spielweisen in eine Instrumenten-Bank stecken, der du den Namen Violine gibst und die dann über 1 Midi Kanal angesprochen wird und nur 1 Slot belegt - im Maximalfall kannst du also 64 Instrumente mit je 128 verschiedenen Spielweisen in nur 1 Kontakt 2 Instanz halten - das sollte zunächst mal reichen.
Darüber hinaus gibt's dann so schöne Sachen wie eine Purge Funktion, die dir alle Samples aus dem RAM rausschmeißt, die in deinem aktuellen Arrangement nicht gebraucht werden, jede Menge Klang und Loop-Bearbeitung bis hin zu einem eigenen Scripting, mit dem du z.B. selbst beliebige Cross-Fades erstellen kannst - ich fürchte, ich bin die nächsten Jahre beschäftigt
Sorry für diese Hymne, aber das musste einfach mal raus. Genau so hatte ich mir das vorgestellt!
Gruß
Manfred