Sibelius 6 angekündigt

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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

Sicher, ich wollte komplett alles aufzählen, was chimbria anführte. Und schon immer ging es bestimmt nicht. :wink:
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rennert
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Akkordsymbol-Positionierung in Finale 2010

Beitrag von rennert »

@cimbria:

Die neue Akkordsymbol-Positionierung in Finale 2010 arbeitet scheinbar Nenner-orientiert, d. h. dass man die Symbole in einem 4/4 nur an die Viertel, in einem 6/8 an die Achtel usw. hängen kann.
Uli Rennert
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cimbria
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Beitrag von cimbria »

...viele Dank Rennert für die Auskunft. So etwas hatte ich mir fast gedacht, das heisst aber wiederum für mich, dass sich nichts ändert; ich werde die Generalbassziffern weiterhin mit der Akkordfunktion und versteckten Noten schreiben müssen.
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rennert
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Beitrag von rennert »

Man kann natürlich über die Funktion "Andere Taktart für Anzeige" in Hintergrung zum Beispiel 8/8, für die Anzeige 4/4 eingeben. Eventuell bekommt man dann aber Schwierigkeiten mit Taktart-gebundenen Funktionen, wie etwa Musikausrichtung, etc.
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cimbria
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Beitrag von cimbria »

... ja eben. Das wäre dann auch wieder nur eine Behelfslösung und ich denke sie brächte nur mehr Schwierigkeiten als Komfortabilität mit sich. Also werde ich wohl noch ein bisschen warten, bis es eines Tages eine extra Generalbassfunktion mit eigenem Icon gibt ... :D
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Ingo
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Sibelius 6 Crossgrade 1/3 bis 19.3.

Beitrag von Ingo »

Auf die Gefahr hin, daß ich hier längst Bekanntes verbreite: bis 19. März gibt es eine Finale-Sibelius-Crossgrade-Angebot für 1/3 des Preises, d.h. 155 Euronen. Man muß dazu nur einen Eigentumsnachweis an Finale erbringen.
Ich will nicht umsteigen, habe aber zugeschlagen und bin dankbar für jeden Erfahrungsbericht zum Vergleich beider Programme. Nach erster oberflächlicher Besichtigung und Umfangsfeststellung des Handbuchs (123 Seiten ohne Installationshinweise und Inhaltsverzeichnisse) scheint mir, daß das Programm für einen Finalisten keine übergroße Herausforderung ist?
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.

Ulrich Roski

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Burkhard
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Beitrag von Burkhard »

Nach einem Monat Finale bin ich umgestiegen zu Sibelius. Wäre ich Notensetzer oder würde ich Finale im Schlaf beherrschen, wäre ich sicher bei Finale geblieben, mir sind die Vorzüge gegenüber Sibelius sehr bewusst.
Aber ich bin Komponist und kann kaum innerhalb von Finale komponieren. Zum Noten abschreiben fände ich es okay. Ursprünglich komme ich von Logic, dessen Notationsmöglichkeiten viel besser sind, als die meisten wissen, allerdings für Veröffentlichungen in der Regel nicht ausreichen.

Ich hoffe sehr, dass es noch mal ein neues, von Grunde auf neu aufgebautes Finale geben wird. So wie es ist, hat es sicher bald keine Chance mehr.
Ich habe mich im Bekanntenkreis umgehört: fast alle Finale-Nutzer überlegen zu wechseln. Selbst der Verlag bei dem ich bin, der tausende mit Finale gesetzte Partituren veröffentlicht hat, beginnt umzudenken und bietet Sibelius-Kurse für seine Komponisten an und sucht entsprechende Notensetzer.

Ich bin gespannt wie es mit den Notationsprogrammen weiter geht,

Burkhard

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rennert
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Beitrag von rennert »

Burkhard hat geschrieben:Ursprünglich komme ich von Logic, dessen Notationsmöglichkeiten viel besser sind, als die meisten wissen, allerdings für Veröffentlichungen in der Regel nicht ausreichen.
Was ist dann daran besser?
Uli Rennert
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Willi63
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Registriert: So Jun 15, 2008 11:47 pm

Das ist doch wirklich interessant!

Beitrag von Willi63 »

Hallo Ihr Lieben,

es ist WIRKLICH interessant, daß der Thread an dieser Stelle abbricht !!! Über die Vorzüge bzw. Nachteile von Finale gegenüber Sibelius ist schon soo viel geschrieben worden - das bräuchte hier tatsächlich keine Erweiterung mehr. Aber Logic ist nun wirklich KEIN Notensatzprogramm, auch wenn es eine Notationsfunktion hat. Für mich outet sich Burkhard damit als Nichtfachmann. (Aber das soll keine Kritik sein, denn es müssen und können nicht alle Leute, die Finale benutzen, "Fachleute" sein.

Noch interessanter finde ich aber den Satz von Burkhard:
Selbst der Verlag bei dem ich bin, der tausende mit Finale gesetzte Partituren veröffentlicht hat, beginnt umzudenken und bietet Sibelius-Kurse für seine Komponisten an und sucht entsprechende Notensetzer.
Wo lebt Burkhard ?? Ich wurde 2002 als Orchestermusiker "eingespart" und habe nach 20 Berufsjahren in diversen Orchestern und nach 10 Jahren Probieren mit Finale bei zunehmender Intensität händeringend eine Anstellung als Notensetzer gesucht, um meine Erfahrungen bezüglich praxistauglicher Layouts umsetzen und eine sinnvolle Arbeit machen zu können. Nur - kein Verlag hat mich genommen. Überall hieß es, grundsätzlich würden keine Notensetzer mehr eingestellt, wenn Leute in den Ruhestand gehen, sondern diese Arbeit wird zunehmend nur noch durch Honorarkräfte von außen erledigt.

Seitdem ist mir alles klar !!! Es gibt doch praktisch überhaupt gar kein gutes Aufführungsmaterial mehr, es sei denn, es wurde in alten Zeiten von professionellen Notensetzern hergestellt. Die heute neu "gesetzten" Sachen sind voller falscher Noten, voller grafischer Ungeschicktheiten, zeigen, welches Programm der jeweilige Notenschreiber gerade nicht beherrscht, haben keine oder schlechte Stichnoten und sind nicht vernünftig mit Wendestellen ausgestattet, um nur einige Mankos zu nennen. Angesichts solcher Zustände wundern sich dann die Verlage noch über den Kopierbedarf, den man als Musiker ständig hat, und wähnen sich gönnerhaft, wenn sie die Umsetzung dieses Bedarfs dann "übersehen".

Auch in diesem Bereich wird es Zeit, daß das Wissen wieder Allgemeingut wird, daß man Geld nicht essen kann. Mit diesem Problem haben ja viele Bereiche zu kämpfen, nicht nur die Umweltschützer, sondern auch die "Kulturschützer" ...

Fröhliches Weiterwurschteln wünscht

Willi aus Norddeutschland :wink:
Irren ist menschlich.

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Tausig
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Beitrag von Tausig »

Hallo Willi,
sehr guter und sehr wahrer Beitrag! Interessant ist die Information:
Burkhard hat geschrieben:Selbst der Verlag ... bietet Sibelius-Kurse für seine Komponisten an ...
Denn wenn die Komponisten gleich im gewünschten Format liefern und wenn sie obendrein noch ein wenig darin geschult werden, es so zu tun, daß möglichst wenig Nacharbeit für einen weiteren Notensetzer bleibt, dann kann man billiger kaum noch produzieren. Denn was ein Komponist an Tantiemen bekommt, ist in den meisten Fällen nur ein Taschengeld, da naturgemäß die Auflagen gering sind, und extra entlohnt dafür, daß er den Notensatz mitliefert, wird er wohl kaum.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.

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Burkhard
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Beitrag von Burkhard »

rennert hat geschrieben:
Burkhard hat geschrieben:Ursprünglich komme ich von Logic, dessen Notationsmöglichkeiten viel besser sind, als die meisten wissen, allerdings für Veröffentlichungen in der Regel nicht ausreichen.
Was ist dann daran besser?
Besser ist daran, dass ich mit Logic meist schneller für die Musiker akzeptables Aufführungsmaterial erstellen kann, als mit Finale oder Sibelius. Als Komponist habe ich leider nicht die Zeit einen professionellen Satz mit Finale oder Sibelius. Und erst recht habe ich nicht das Geld für einen professionellen Notensetzer.

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stefan schickhaus
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Beitrag von stefan schickhaus »

Der arme rennert: Musste seit April 2010 auf diese Antwort warten! Jetzt kann er endlich beruhigt den Laptopdeckel zuklappen. :D
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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

:D
Und dieser Satz kein Verb
Als Komponist habe ich leider nicht die Zeit einen professionellen Satz mit Finale oder Sibelius.
Die Zeit sollte man sich aber als Komponist nehmen.
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Burkhard
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Beitrag von Burkhard »

Robert01 hat geschrieben::D
Und dieser Satz kein Verb
Als Komponist habe ich leider nicht die Zeit einen professionellen Satz mit Finale oder Sibelius.
Die Zeit sollte man sich aber als Komponist nehmen.
Warum?

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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

Ich muss jetzt nicht die Vorteile eines guten Notensatzes für Musiker erklären, oder? :shock:
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