Schreibweise von Pausen in 6/8-Takten
Schreibweise von Pausen in 6/8-Takten
Liebe Foristen,
beim Studieren von Partituren der Verlage Bärenreiter, Breitkopf und Carus bin ich auf sehr unterschiedliche Schreibweisen von Pausen in 6/8-Takten gestoßen. Leider habe ich das Buch von Frau Wanske gerade nicht zur Hand und stelle deswegen hier die Frage: Welche der vier Varianten ist „korrekt“ bzw. üblich?
Liebe Grüße
Cosimo
beim Studieren von Partituren der Verlage Bärenreiter, Breitkopf und Carus bin ich auf sehr unterschiedliche Schreibweisen von Pausen in 6/8-Takten gestoßen. Leider habe ich das Buch von Frau Wanske gerade nicht zur Hand und stelle deswegen hier die Frage: Welche der vier Varianten ist „korrekt“ bzw. üblich?
Liebe Grüße
Cosimo
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Finale 2011b & 2012 auf MacOs 10.7.5 & Finale 25 auf MacOs 10.12.5
- stefan schickhaus
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Re: Schreibweise von Pausen in 6/8-Takten
… würde ich nicht gerade als Autorität ansehen …cimbria hat geschrieben:das Buch von Frau Wanske
Bei Peters habe ich übrigens Variante 2 gelernt.
Da im 6/8, 9/8 usw. die Dreiachtelnote Grundschlag ist, spricht nichts gegen die Verwendung der punktierten Viertelpause, ich würde auch eine Viertelpause vor der Achtelnote / zu Beginn der Zählzeit, also Variante 1 schreiben, schon um Platz zu sparen. Wichtig ist nur, Pausen nicht synkopisch zu notieren, in diesen Taktarten etwa Achtelnote+Viertelpause, oder gar über die Takthälfte.
Zeitgenössische Komponisten, denen außer dem für Melodik und Harmonik auch das Gefühl für Metrum und Rhythmus abhandengekommen ist, schreiben natürlich wie's ihnen gerade kommt, etwa halbe Noten im 6/8 …
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Lieber Ingo,
vielen Dank für die Information. Es scheint tatsächlich nicht nur die eine Wahrheit zu geben.
Lieber Wertheimer,
das Buch von Elaine Gould besitze ich nicht, kann deswegen auch nicht nachschlagen. Und ich weiß auch nicht, ob die 90 Euro wirklich gut investiert wären.
Viele Grüße
Cosimo
vielen Dank für die Information. Es scheint tatsächlich nicht nur die eine Wahrheit zu geben.
Lieber Wertheimer,
das Buch von Elaine Gould besitze ich nicht, kann deswegen auch nicht nachschlagen. Und ich weiß auch nicht, ob die 90 Euro wirklich gut investiert wären.
Viele Grüße
Cosimo
Finale 2011b & 2012 auf MacOs 10.7.5 & Finale 25 auf MacOs 10.12.5
Was ist am deutschen Titel eigentlich auszusetzen? Hals über Kopf ist ein Wortspiel mit einer deutschen Redewendung, die gewissen Witz und Ironie hat, was zu verstehen offenbar nicht jeder in der Lage ist, wie einige Rezensenten, von denen Du diese Bemerkung offenbar abgeschrieben hast …wertheimer hat geschrieben:(deutsche Ausgabe - mit dem leicht idiotischen Titel "Hals über Kopf")
Wäre Dir eine wörtliche Übersetzung als Hinter Takten lieber?
Lieber Cosimo,
glücklicherweise bin ich mittlerweile in der Lage, solche Fragen selbst zu entscheiden, und lasse mir da nicht mehr reinreden, da ich kaum noch für Verlage arbeite. Stefans Meinung dazu ist genauso berechtigt.
Das Buch hätte ich gern der Vollständigkeit halber in meiner Sammlung, auch wenn ich es nicht brauche; der Preis hat mich aber immer abgeschreckt – vielleicht ist es eines Tages antiquarisch zu haben?
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
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Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
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wg. Übersetzung:
es geht mir halt immer mal wieder diese Masche der Journaille ein wenig auf die Nerven, fast alle Schlagzeilen mit einer - wie auch immer gearteten -Doppeldeutigkeit aufzuladen.
Trotzdem: das Buch ist wohl das Standardwerk zur Materie und lohnt sich schon deswegen. Sollte auch in keiner Bibliothek eines musikwissenschaftlichen Institutes oder einer Musikhochschule fehlen.
es geht mir halt immer mal wieder diese Masche der Journaille ein wenig auf die Nerven, fast alle Schlagzeilen mit einer - wie auch immer gearteten -Doppeldeutigkeit aufzuladen.
Trotzdem: das Buch ist wohl das Standardwerk zur Materie und lohnt sich schon deswegen. Sollte auch in keiner Bibliothek eines musikwissenschaftlichen Institutes oder einer Musikhochschule fehlen.
… nun bin ich ja anscheinend nicht der einzige, der das Buch von Elaine Gould nicht besitzt. Lieber Wertheimer, vielleicht kannst Du mit ein paar Tastenschlägen mitteilen, was denn in dem Buch zu dem ursprünglichen Thema steht – ich glaube Stefan und Ingo wüssten das genauso gerne, wie ich.
Liebe Grüße und vielen Dank für die Hilfe
Cosimo
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Cosimo
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- stefan schickhaus
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Leiber Cosimo, lieber Stefan, lieber Ingo,
gerne,
ich habe ein paar wenige Seiten aus dem Buch fotografiert und als PDF-Dokument zusammengefasst, vermute aber, dass es aus urheberrechtlichen Gründen nicht sehr ratsam ist, diese hier zu posten.
(Ich kenne mich allerdings nicht besonders aus, vielleicht wisst ihr das besser).
Privat würde ich euch das natürlich sehr gerne schicken ...
gerne,
ich habe ein paar wenige Seiten aus dem Buch fotografiert und als PDF-Dokument zusammengefasst, vermute aber, dass es aus urheberrechtlichen Gründen nicht sehr ratsam ist, diese hier zu posten.
(Ich kenne mich allerdings nicht besonders aus, vielleicht wisst ihr das besser).
Privat würde ich euch das natürlich sehr gerne schicken ...
@wertheimer
Ich will diese Diskussion jetzt nicht mit linguistischen oder gar philosophischen Erörterungen aufladen, aber die Übersetzung wurde weder von der Journaille noch von irgendwelchen Reklame-Strategen verfaßt, sondern in einem traditionsreichen deutschen Musikverlag. Denen unterstelle ich, daß sie nachgedacht haben.
Und was wäre unsere schöne deutsche Sprache ohne Zweideutigkeiten? (Ich meine nicht das Ersprochene und Geschmierte, welches uns im Zeitalter progressiver Verblödung analphabetische und legasthenische Politiker, gleichgeschaltete Meinungsmacher und Inquisitoren der Sprach- und Gedankenpolizei seit Erfindung von Linksschreibreform, Gender-Schwachsinn, Neusprech, Schrumpfdeutsch und Reklame-Kauderwelsch oktroyieren wollen).
Ich habe das Buch in der Hand gehabt und fand es beim Durchblättern bedeutsam (Standardwerk). Bei jedem Entwickler von Dorico liegt es auf dem Schreibtisch (bei MM wahrscheinlich nicht …). Ob man es kauft oder nicht, sollte der Geldbeutel entscheiden (Im Nachhinein betrachtet, hätte ich lieber das statt Finale 25 kaufen sollen …).
Ich will diese Diskussion jetzt nicht mit linguistischen oder gar philosophischen Erörterungen aufladen, aber die Übersetzung wurde weder von der Journaille noch von irgendwelchen Reklame-Strategen verfaßt, sondern in einem traditionsreichen deutschen Musikverlag. Denen unterstelle ich, daß sie nachgedacht haben.
Und was wäre unsere schöne deutsche Sprache ohne Zweideutigkeiten? (Ich meine nicht das Ersprochene und Geschmierte, welches uns im Zeitalter progressiver Verblödung analphabetische und legasthenische Politiker, gleichgeschaltete Meinungsmacher und Inquisitoren der Sprach- und Gedankenpolizei seit Erfindung von Linksschreibreform, Gender-Schwachsinn, Neusprech, Schrumpfdeutsch und Reklame-Kauderwelsch oktroyieren wollen).
Ich habe das Buch in der Hand gehabt und fand es beim Durchblättern bedeutsam (Standardwerk). Bei jedem Entwickler von Dorico liegt es auf dem Schreibtisch (bei MM wahrscheinlich nicht …). Ob man es kauft oder nicht, sollte der Geldbeutel entscheiden (Im Nachhinein betrachtet, hätte ich lieber das statt Finale 25 kaufen sollen …).
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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