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Manfred
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Registriert: Sa Aug 30, 2003 11:39 pm

Beitrag von Manfred »

Es handelt sich wohl um eine neue Mauspopulation, die Viecher vermehren sich ja so schnell.
Bei der Mausgeschichte möchte ich auch ausnahmsweise nicht nur Finale die Schuld geben, obwohl man es auch so sehen kann: warum haben andere Programme keine Probleme mit dem Treiber.
Ich habe zwischendurch mal mit einer Microsoft wieder gearbeitet, rechts- links ging, auf ab nicht. Mit dem Tool FreeWheel gehts problemlos. Aber noch zum Thema andere schon: Opera mag auch dann nicht rechts- links.
Und was lernen wir daraus. Beatles hatten doch recht: Let it Be.

Manfred von Ratlos musicara imitans
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Robert01
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Beitrag von Robert01 »

noch als kleiner Nachtrag zur Maus - auch die Logitech MX 1000 Laser funktioniert, und das auch mit neuen Treibern!

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Tausig
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Registriert: Do Feb 24, 2005 9:20 pm

Beitrag von Tausig »

"Let it be."

Es weiß offensichtlich niemand, woran es liegt. Musicara sagt: "wenn bestimmte Mäuse doch funktionieren, so kann's doch nur an den Maustreibern liegen oder?", andere sagen: "wenns in allen Programmen außer in Finale funktioniert, kanns doch nur an Finale liegen." Fakt ist, daß es ein Problem ist. Und wenn der eine oder andere ein Mäuschen und ein Treiberlein kennt, mit denen es auch in Finale funktioniert, mag das ja hilfreich sein, erklärt aber das offensichtliche Problem nicht. Lassen wir das Mausthema sein. Wie wärs, wenn MakeMusic oder Klemm sich mal dazu äußerten?
Aber das Mäuseproblem (dabei fällt mir das "Ziegenproblem" ein, kennts jemand?) ist eher das kleinste, ich weiß ja nun, welche ich kaufen muß, damit gehts.

Aber lassen wir auch die anderen Probleme sein. Ist doch alles wurscht, man kauft sich doch nicht ein Programm wie Finale, um damit möglichst wenig, sondern um damit möglichst VIEL Zeit zu verbringen. Wäre doch völlig unbefriedigend, wenn man ein paar Noten eintippte und sofort ein brauchbares Druckbild hätte. Ja, dann wüßte man den Wert von Finale doch gar nicht zu schätzen...

Bei großer Notendichte funktioniert die Ausrichtung über mehrere Ebenen nicht brauchbar? Let it be.
Schlüssel in der Taktmitte können, je nach Voreinstellung, mit zuviel Platz oder mit gar keinem Platz berücksichtigt werden? Let it be.
Bei verkleinerten Noten bestimmt nicht der Halsansatz die Plazierung (s. mein Chopin-Beispiel aus einem der vorherigen Threads)? Let it be. Vorzeichenausrichtung über Ebenen ist unbrauchbar?Let it be.
Falsche Halslängen, falsche Position der Punktierungen bei Systemüberquerungen? Let it be.
Fehlende Warnvorzeichen in Folgetakten, bei Systemüberquerungen, bei Oktavierungen, bei Anbindungen in Folgezeilen, über mehrere Ebenen? Let it be.
Primen-Bug bei Vorzeichen? Let it be.
Keine Möglichkeit, nicht taktgebundene Kadenzen komfortabel einzugeben? Let it be.
Keine Möglichkeit, zwei Dateien miteinander zu verbinden, ohne stundenlanges Nacharbeiten des Layouts? Let it be.
etc. etc. etc.

Let it be, oder anders: Mecker nicht, Finale ist nicht dazu da, deine Problem zu lösen, sondern dazu, dir ein paar interessante neue zu verschaffen...
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Manfred
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Registriert: Sa Aug 30, 2003 11:39 pm

Beitrag von Manfred »

Hast ja recht, manche Fehler sind haarsträubend.
Nur noch ein letztes zur Maus: mit FreeWheel geht sie. http://www.geocities.com/SiliconValley/ ... wheel.html.
Manfred
Zuletzt geändert von Manfred am Mi Sep 21, 2005 10:15 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Hannes
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Beitrag von Hannes »

@Tausig: "Primen-Bug bei Vorzeichen? Let it be. "

Dazu so viel: Ich habe vor kurzem wieder mit Finale 2001 arbeiten muessen, da ist dieser "Bug" nicht vorhanden, es funktioniert so, wie Du es willst. Ist das dann bei den neueren Versionen vielleicht doch ein Feature? :wink:

Und freewheel funktioniert bei mir problemlos.

musicara
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Beitrag von musicara »

Tausig: dabei fällt mir das "Ziegenproblem" ein, kennts jemand?)
Ich kenn's nicht, wäre begierig, es kennen zu lernen. Zu den anderen beschriebenen und mit Recht von Tausig beklagten Problemen: Ich glaube aufrichtigen Herzeleins, dass es nicht mglich ist ein Programm zu kreieren, welches alle Bedürfnisse und Anforderungen seiner Anwender befriedigt. Irgendetwas bleibt immer auf der Strecke, auch bei der Umsetzung in andere Sprachen. Vieles ist auch Ansichtssache. Und wenn gesagt wird: "Aber bei S oder C gehts doch auch" - na und? Dafür gibts da andere Probleme. Diese weise Einsicht meinerseits ist aber keine Grund nicht weiter zu reklamieren, vieles geht natürlich auch auf Konto Unfähigkeit oder Ignoranz der Programmmacher. Aber, wie der Engländer sagt: Ce´la vie. Ich mach`s wie in der Politik: Ich gehe lustvoll wählen um dann 4 Jahre über die von mir Gewählten lustvoll zu meckern.
In diesem Sinne ist Finale mein Merkel-Schröder -Syndrom, nachdem ich Capella wegtherapiert habe. Gegen Grieg (oder wie heißt das doch gleich) habe ich mir vorsichtshalber eine Schutzimpfung verpassen lassen. Mal sehen, wie lange die anhält.
Frohes Schaffen allerseits.
Rainer von musicaRA

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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Wie Altersweise, musicara.
Ich tröste mich auch immer damit, wieviel Murks in einem Allerweltsprogramm wie Word ist. So große Dateien wie mit Finale möchte ich in Word nicht bearbeiten wollen.
Aber manche Sache, wie das mit den Vorzeichen, sind einfach blöd und sicher keine Geschmacksfrage.
Aber trotzdem, mit dem anderen Programm, glaube ich, griegst du wohl nach einer langen Einarbeitungsphase raus, daß es die Probleme nicht hat, sondern andere.
Manfred
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Tausig
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Beitrag von Tausig »

Natürlich, da sind wir uns einig, hat jedes Programm seine Macken, ich bin auch durchaus bereit, das hinzunehmen. Aber Finale ist ein NOTEN-SCHREIB-PROGRAMM, da sollte es auch NOTEN RICHTIG SCHREIBEN. Bei allen Macken, die Word hat: Buchstaben muß ich da nicht selber zurechtschieben. Und wenn ich Absätze umkopiere, verliere ich nicht sämtliche Absatzformatierungen. Man stelle sich ein solches Verhalten in einer Textverarbeitung vor: Ich mache in Zeile 377 als erste Zeile eines Absatzes eine Einrückung. Diesen Absatz kopiere ich an den Textanfang, aber meine Einrückung bleibt nun standhaft in Zeile 377 stehen, obwohl sich der gesamte Text völlig verschoben hat. Eine solche Textverarbeitung würde man nicht mehr als mit den üblichen Macken daherkommend ansehen, sondern als unbrauchbar.

"Ich kenn's nicht, wäre begierig, es kennen zu lernen" [das Ziegenproblem]. Das hat nun rein gar nix mehr mit Finale zu tun und interessiert hier sicher keine Maus, aber es sei kurz dargestellt (intellektuell ist es weitaus interessanter, als Vorzeichen zurechtzuschieben):

Ein Quizmaster läßt dich zwischen drei Türen wählen. Hinter einer steht der Hauptgewinn, nämlich ein Porsche, hinter einer anderen nix, hinter der dritten eine stinkende Ziege. Du wählst z.B. Tür 1, die wird aber noch nicht geöffnet. Stattdessen öffnet der Quizmaster eine andere Tür, natürlich nicht die mit Porsche; er sortiert dadurch eine Niete aus, z.B. Tür 3, und gestattet dir, deine Wahl noch einmal zu überdenken. Solltest du von der gewählten Tür 1 lieber auf Tür 2 wechseln?
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

1. Natürlich hast du recht.
2. Aber!
Es ist natürlich für eine Textverarbeitung einfach, einen Buchstaben halbwegs an die richtige Stelle zu setzen, im Notensatz ist es schon schwieriger, aber es wäre sicher besser zu lösen. Aber ich habe bei Word schon erlebt, daß es selbst mit 30-seitigen Dokumente kaum noch zurecht kam, das Problem habe ich Gott sei Dank mit Finale nicht.
Aber daß Microsoft eine Scheißfirma ist, rechtfertigt natürlich noch nicht Coda es ihnen gleich zu tun.
Ich glaube das Problem ist ein ganz globales: Schreibt man: in der neuen Version wurden diese Fehler beseitigt, ist das eine schlechte Werbung, rüber kommt, daß die alte wohl Fehler hatte. Neue Features klingen schon viel besser.
Manfred
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