Doch keine leeren Seiten einfügen
Doch keine leeren Seiten einfügen
Hallo, ich meine, wir hatten hier schon einmal sowas, ich find’s aber nicht:
Ich möchte in ein Dokument eine Seite einfügen, die auch Akkoladen mit Musik enthält. Leider enthält das Dokument sehr viele Seitenbezogene Texte, so dass ich nicht einfach mit dem Layoutwerkzeug die benötigten Akkoladen einfügen kann und die darauffolgende auf die nächste Seite zu zwingen.
Es gibt ja im Layoutwerkzeug die Möglichkeit, leere Seiten einzufügen. Es gelingt mir aber nicht, durch Ändern der Ränder der umliegenden Akkoladen diese auf die leere Seite zu bewegen - sie wird einfach übersprungen.
Woher weiß Finale, auf welche Weise eine solche leere Seite erzeugt wurde? Gibt es irgendwo ein Flag*, das Finale mitteilt: „Hier keine Musik drauf“? Und wenn ja, wo kann ich es deaktivieren?
Oder ist das alles aussichtslos?
MM, *der dank Finale schon anfängt wie ein Programmierer zu denken...
Ich möchte in ein Dokument eine Seite einfügen, die auch Akkoladen mit Musik enthält. Leider enthält das Dokument sehr viele Seitenbezogene Texte, so dass ich nicht einfach mit dem Layoutwerkzeug die benötigten Akkoladen einfügen kann und die darauffolgende auf die nächste Seite zu zwingen.
Es gibt ja im Layoutwerkzeug die Möglichkeit, leere Seiten einzufügen. Es gelingt mir aber nicht, durch Ändern der Ränder der umliegenden Akkoladen diese auf die leere Seite zu bewegen - sie wird einfach übersprungen.
Woher weiß Finale, auf welche Weise eine solche leere Seite erzeugt wurde? Gibt es irgendwo ein Flag*, das Finale mitteilt: „Hier keine Musik drauf“? Und wenn ja, wo kann ich es deaktivieren?
Oder ist das alles aussichtslos?
MM, *der dank Finale schon anfängt wie ein Programmierer zu denken...
-
- Beiträge: 1368
- Registriert: So Jan 04, 2004 6:57 pm
Soweit mir bekannt ist, lassen sich eingefügte Leerseiten nicht mit Akkoladen füllen. An das entsprechende Flag kommt man als Anwender nicht dran.
Vielleicht funktioniert ja das hier:
- im ersten Takt nach der gewünschten Leerseite das Attribut "neue Zeile beginnen" setzen (Taktwerkzeug)
- in derselben Akkolade einen erzwungenen Seitenumbruch einfügen (Layout-Werkzeug)
- hinter dem vorangehenden Takt, also hinter dem Takt vor der gewünschten Leerseite weitere Takte einfügen und sie mit den Pfeiltasten auf die nächste Seite schieben
Die neu eingefügten Takte sollten sich jetzt auf einer separaten Seite befinden, ohne dass sich das restliche Layout geändert hat. Ich hab's nur an einem kleinen Beispiel ausprobiert. Ob's auch im richtigen Leben funktioniert, kann ich nicht versprechen.
Vielleicht funktioniert ja das hier:
- im ersten Takt nach der gewünschten Leerseite das Attribut "neue Zeile beginnen" setzen (Taktwerkzeug)
- in derselben Akkolade einen erzwungenen Seitenumbruch einfügen (Layout-Werkzeug)
- hinter dem vorangehenden Takt, also hinter dem Takt vor der gewünschten Leerseite weitere Takte einfügen und sie mit den Pfeiltasten auf die nächste Seite schieben
Die neu eingefügten Takte sollten sich jetzt auf einer separaten Seite befinden, ohne dass sich das restliche Layout geändert hat. Ich hab's nur an einem kleinen Beispiel ausprobiert. Ob's auch im richtigen Leben funktioniert, kann ich nicht versprechen.
Das „richtige Leben“ sind bei mir eben die seitenbezogenen Texte, die werden natürlich nicht mitverschoben. Da es sich bei mir um sehr viele solcher Textblöcke handelt, ist diese Lösung nicht praktikabel.
Ich sehe eine Möglichkeit: Mit Rechtsklick auf die Handhabungsmarkierung eines Textblockes gelabgt man ja recht schnell in die Rahmenattribute-Dialogbox. Dort kann man ja im Feld „Zeigen auf (einzelne Seite) __“ die Seitenzahl, die ja glücklicherweise bereits angewählt ist, um 1 erhöhen, dadurch wandert der Text auf die Folgeseite, ohne die Seitenposition zu verändern.
Das ist zwar immer noch recht viel Arbeit, da man nicht mehrere Textblöcke gleichzeitig auf diese Weise bearbeiten kann, aber vielleicht lässt sich dies ja mit einem Skript vereinfachen.
MM
Ich sehe eine Möglichkeit: Mit Rechtsklick auf die Handhabungsmarkierung eines Textblockes gelabgt man ja recht schnell in die Rahmenattribute-Dialogbox. Dort kann man ja im Feld „Zeigen auf (einzelne Seite) __“ die Seitenzahl, die ja glücklicherweise bereits angewählt ist, um 1 erhöhen, dadurch wandert der Text auf die Folgeseite, ohne die Seitenposition zu verändern.
Das ist zwar immer noch recht viel Arbeit, da man nicht mehrere Textblöcke gleichzeitig auf diese Weise bearbeiten kann, aber vielleicht lässt sich dies ja mit einem Skript vereinfachen.
MM
- Thomas Hauber
- Beiträge: 478
- Registriert: Sa Mär 27, 2004 3:51 pm
Nachdem man genauso wenig eine normale Seite, die mit Akkoladen gefüllt ist, nicht leer machen kann (es bleibt mindestens ein Takt übrig), so kann man auch keine eingefügte leere Seite mit Noten füllen. Ist doch logisch!
Die Frage bleibt nur, was mach ich mit einer leeren Seite, die ich nicht "benoten" kann??
Zu deinem Problem, MM:
Hilft es dir, wenn du die fraglichen Seiten als Graphik exportierst und diese dann auf die leere Seite importierst? Oder hab ich dein Problem falsch verstanden?
Die Frage bleibt nur, was mach ich mit einer leeren Seite, die ich nicht "benoten" kann??
Zu deinem Problem, MM:
Hilft es dir, wenn du die fraglichen Seiten als Graphik exportierst und diese dann auf die leere Seite importierst? Oder hab ich dein Problem falsch verstanden?
Thomas
win10, Fin V.27
___________
"Ein guter Hürdenläufer nimmt die Hürde knapp!"
"Was ist da los mit dem Gedicht?
Die letzte Zeile, sie reimt sich kaum!"
win10, Fin V.27
___________
"Ein guter Hürdenläufer nimmt die Hürde knapp!"
"Was ist da los mit dem Gedicht?
Die letzte Zeile, sie reimt sich kaum!"
Ist doch logisch? - Nee, ist Finale.
Brauchen tut man das, um etwa Sprechtext in Opernpartituren einzufügen, oder aber, wenn in einer Stimme die Mehrtaktpausen so ungünstig verteilt sind, dass eine Wendestelle nur eingerichtet werden kann, indem man eine Seite frei lässt.
Mein Problem lässt sich auf die eine oder andere Weise „workarounden“, an die Grafik hatte ich schon gedacht, zuletzt favorisierte ich die Lösung, die fehlende Seite ans Ende zu basteln, das Ganze als PDF zu drucken und dabei die Seitenreihenfolge entsprechend einzustellen.
Vielleicht gehe ich aber auch noch einmal den umständlichen Weg und schiebe die Textblöcke nach hinten.
MM
Brauchen tut man das, um etwa Sprechtext in Opernpartituren einzufügen, oder aber, wenn in einer Stimme die Mehrtaktpausen so ungünstig verteilt sind, dass eine Wendestelle nur eingerichtet werden kann, indem man eine Seite frei lässt.
Mein Problem lässt sich auf die eine oder andere Weise „workarounden“, an die Grafik hatte ich schon gedacht, zuletzt favorisierte ich die Lösung, die fehlende Seite ans Ende zu basteln, das Ganze als PDF zu drucken und dabei die Seitenreihenfolge entsprechend einzustellen.
Vielleicht gehe ich aber auch noch einmal den umständlichen Weg und schiebe die Textblöcke nach hinten.
MM
-
- Beiträge: 1368
- Registriert: So Jan 04, 2004 6:57 pm
Wenn Du die Texte aber ohnehin anfassen möchtest, kannst Du sie evtl. gleich von seitenbezogene in taktbezogene Blöcke ändern. Das hätte den Vorteil, dass sie bei späteren Änderungen mit dem Takt mitwandern. Macht aber erst mal etwas mehr Arbeit, gerade wenn's eine Riesenpartitur ist und vorne eine Seite eingefügt wurde.
Leider ist es gar keine Partitur, sondern eine Art Thesenpapier mit Notenbeispielen. Die Noten sind also eher dem Text zugeordnet als umgekehrt. Ich hatte von Anfang an die Wahl, entweder Grafiken auf Finale in ein Worddokument einzubinden, oder den umgekehrten Weg, Text in Finale darzustellen.
Beim Abwägen zwischen Word und Finale überwogen die Vorteile auf Finales Seite: Alterationssymbole können in Finale in den Fließtext einfach mit Shift-Apfel s/b eingefügt werden, außerdem gibt es in Finale die Möglichkeit, einzelne Zeichen innerhalb eines Textblocke um einen Grundlinienversatz zu verschieben, das gibt mir die Möglichkeit, etva das hochgestellte Dreieck für Maj7 Akkorde zu verwenden. In Word geht das nicht, dort kann ich Zeichen zwar hochstellen, das Dreieck ist mir dann aber zu klein.
Irgendwann werde ich mir mal die Zeit nehmen und diese Arbeitsblätter in ein richtiges Layoutprogramm wie Ragtime umwandeln, daher möchte ich in diesem Vorstadium unnütze Arbeit ersparen.
MM
Beim Abwägen zwischen Word und Finale überwogen die Vorteile auf Finales Seite: Alterationssymbole können in Finale in den Fließtext einfach mit Shift-Apfel s/b eingefügt werden, außerdem gibt es in Finale die Möglichkeit, einzelne Zeichen innerhalb eines Textblocke um einen Grundlinienversatz zu verschieben, das gibt mir die Möglichkeit, etva das hochgestellte Dreieck für Maj7 Akkorde zu verwenden. In Word geht das nicht, dort kann ich Zeichen zwar hochstellen, das Dreieck ist mir dann aber zu klein.
Irgendwann werde ich mir mal die Zeit nehmen und diese Arbeitsblätter in ein richtiges Layoutprogramm wie Ragtime umwandeln, daher möchte ich in diesem Vorstadium unnütze Arbeit ersparen.
MM
-
- Beiträge: 1368
- Registriert: So Jan 04, 2004 6:57 pm
Ah, ok. Dann ist es tatsächlich ein größeres Problem. Finale ist zum Layouten von Aufsätzen o.ä. eher nicht so gut geeignet.
Als alter TeX-Fanatiker hätte ich das Dokument in diesem Fall wohl mit LaTeX erstellt. Das lässt im Bereich Buchdruck/Textsatz außer der etwas gewöhnungsbedürftigen skriptbasierten Bedienung kaum Wünsche offen. Die mit Finale erstellten Notenbeispiele lassen sich problemlos über das EPS-Format einbinden.
Als alter TeX-Fanatiker hätte ich das Dokument in diesem Fall wohl mit LaTeX erstellt. Das lässt im Bereich Buchdruck/Textsatz außer der etwas gewöhnungsbedürftigen skriptbasierten Bedienung kaum Wünsche offen. Die mit Finale erstellten Notenbeispiele lassen sich problemlos über das EPS-Format einbinden.