"4. ...wie er das Notenbeispiel gemacht hat", lohnt sich nicht zu erklären, die Taktartangabe ist natürlich eine Vortragsbezeichnung. Raffinierter und evtl. besser kopierbar wär's so (2005-Datei):
http://finaleforum.superflexible.net/do ... php?id=680
"5. Notenzeichen im Nenner ... eine durchaus verbreitete, sehr anschauliche Praxis." Anschaulich ja, aber überflüssig, da die Kinderchen ja doch lernen müssen, daß 6/8 zwei punktierte Viertel sind und in den meisten Fällen als Taktartangabe "6/8" werden lesen müssen.
Wahre Anekdote: Eine Schülerin spielte die ersten Töne eines Anfängerstückchens, und ich wurde nicht klug aus dem, was sie spielte. Ich ließ sie das dreimal wiederholen, bevor ich drauf kam, daß sie das Notenzeichen des Nenners mitspielte.
"3. komme ich damit in die seltsame Lage, eine Kompositionsrichtung zu 'verteidigen', die ich selbst für absurd halte."
Absurder noch ist das, was darüber gelabert wird. Folgenden Text werde ich einst ins Deutsche übersetzen. Ob er dann, so befreit von jedem hohlen Intellektualismus, überhaupt noch ein Text ist, kann ich zur Zeit noch nicht entscheiden. Vorerst habe ich mich versucht an der Formulierung:
"So wenig die Kompositionen Ferneyhoughs auf eine klangliche Realisierung verzichten können, um ästhetisch erlebt zu werden, so wenig kann die ihr eigentümliche Distanz zur klanglichen Unmittelbarkeit geleugnet werden."
Übersetzt:
"Damit Ferneyhoughs Musik hörbar wird, muß sie gespielt werden, leider klingt sie schlecht."
http://epc.buffalo.edu/authors/bernstei ... hetik.html
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Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
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