Wo kommt das alternative Segno am Zeilenanfang hin?
Wo kommt das alternative Segno am Zeilenanfang hin?
Liebe Leute,
Wenn die Wiederholung (Dal Segno) am Anfang der Zeile steht, wo muss dann nach den Regeln des Notensatzes das alternative Segno stehen:
Vor dem Schlüssel oder da, wo ich es (Screenshot) jetzt mal nach eigenem ästhetischem Empfinden platziert habe?
Und muss der Doppelte Taktstrich, der ja am Zeilenanfang fehlt, zusätzlich grafisch eingefügt werden?
MM
Wenn die Wiederholung (Dal Segno) am Anfang der Zeile steht, wo muss dann nach den Regeln des Notensatzes das alternative Segno stehen:
Vor dem Schlüssel oder da, wo ich es (Screenshot) jetzt mal nach eigenem ästhetischem Empfinden platziert habe?
Und muss der Doppelte Taktstrich, der ja am Zeilenanfang fehlt, zusätzlich grafisch eingefügt werden?
MM
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Also ich würde es über dem Notensystem platzieren, wie normalerweise die Wiederholungszeichen, am besten über dem Notenschlüssel. Ob das irgendwelchen Notensatzregeln entspricht, weiß ich nicht, aber das ist wohl der auffälligste Ort.
Manfred
Manfred
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Ja, mit dem „normalen“ Segno würde ich das auf jeden Fall auch so machen. Das „Paragraphen“-Segno kenne ich aber nur so, dass die beiden „Schlangenlinien“ einen (doppelten) Taktstrich umschlängeln. Außerhalb eines Notensystems habe ich ein solches Segno noch nie gesehen - Am Zeilenanfang allerdings auch nicht, oder zumindest nicht, so lange ich mich errinnern kann.

MM

MM
Was machst du aber auch dann solche Sachen.
Dem Gefühl nach würde ich sagen: ganz vorn, vor dem Schlüssel, selbst wenn da mal kein doppelter Taktstrich zum umschlängeln ist - sieht man besser.
Aber als Kirchenmusiker hat man damit recht wenig zu tun.
Manfred
Dem Gefühl nach würde ich sagen: ganz vorn, vor dem Schlüssel, selbst wenn da mal kein doppelter Taktstrich zum umschlängeln ist - sieht man besser.
Aber als Kirchenmusiker hat man damit recht wenig zu tun.
Manfred
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Steht halt so in der Partiturvorlage drin, und die wollte ich so originalgetreu wie möglich kopieren. Aber in der Partitur ist der betreffende Takt natürlich mitten auf der Seite, in den Stimmen passt’s halt mitunter so besser.Manfred hat geschrieben:Was machst du aber auch dann solche Sachen.
Vielleicht weiß ja noch jemand, ob es eine feste Regel gibt, sonst mach ich’s nach Gutdünken.
MM
Keine Ahnung, ob es dafür eine sinnvolle Regelung gibt. Aber wenn schon diese Form des Segno, dann würde ich sie nur an einem Taktstrich benutzen. Den Doppelstrich kannst du erzwingen, indem du am Zeilenanfang einen Geistertakt mit Doppelstrich einfügst, dessen Breite du auf 0 stellst; das Zeichen irgendwo in den Takt zu schieben, sieht ziemlich idiotisch aus. Der Doppelstrich steht dann allerdings nicht am Zeilenanfang, sondern hinter dem "Stehsatz", also hinter Schlüssel und Tonartbezeichnung, und das ist genau dort, wo ein Wiederholungs(anfangs)zeichen auch stehen würde, mir erscheint das noch die vernünftigste Plazierung.
(Übrigens ist die Position des "a tempo" auch nicht jrad dat Jelbe vom Ei. Überm Schlüssel? Das schreibt man in der Regel dort hin, wo das a tempo tatsächlich beginnt, und das ist am Taktanfang, und der Takt beginnt hinter dem "Stehsatz".)
(Übrigens ist die Position des "a tempo" auch nicht jrad dat Jelbe vom Ei. Überm Schlüssel? Das schreibt man in der Regel dort hin, wo das a tempo tatsächlich beginnt, und das ist am Taktanfang, und der Takt beginnt hinter dem "Stehsatz".)
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Is ja gut, Herr Lehrer!*Tausig hat geschrieben:(Übrigens ist die Position des "a tempo" auch nicht jrad dat Jelbe vom Ei...
Die Stimme ist grade frisch extrahiert und - bis auf die Taktverteilung - noch nicht bearbeitet; und ich werd den Teufel tun und alle Orchesterstimmen fein säuberlich layouten um dann übermorgen, wenn bis dahin keiner eine amtliche Regel gefunden hat, festzustellen zu müssen, dass die einzige Möglichkeit darin besteht, in jeder einzelnen Stimmendatei einen unsichtbaren Takt einzufügen inkl. Taktzählungsdünnpfiff, oder doch den Paragraphen durch das reguläre Segno zu ersetzen. Das mach ich dann doch lieber nur ein mal - in der Quellpartitur, vor dem Stimmenauszug.
MM
*Woher wußte ich bloß bereits direkt, nachdem ich das Bild hochgeladen hatte, dass es keine drei Stunden dauern würde, bis zum „a tempo“ was kommt?



"Woher wußte ich bloß bereits direkt, nachdem ich das Bild hochgeladen hatte, dass es keine drei Stunden dauern würde, bis zum a tempo was kommt?"
Weiß ich nicht, woher du das wußtest, und bitte um Entschuldigung, daß ich mir die Bemerkung nicht verkneifen konnte.
"...in jeder einzelnen Stimmendatei einen unsichtbaren Takt einzufügen inkl. Taktzählungsdünnpfiff..."
Tja, Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Und erfordert Geduld bis 2017, dann soll Finales Taktzählungsdünnpfiff endgültig geheilt sein, dann muß man in einer denkbar benutzer-unfreundlichen Box keine Abschnitte mehr bearbeiten, weil Finale endlich Abschnittswechsel kennt und alles ganz von alleine richtig zählt...)
Weiß ich nicht, woher du das wußtest, und bitte um Entschuldigung, daß ich mir die Bemerkung nicht verkneifen konnte.
"...in jeder einzelnen Stimmendatei einen unsichtbaren Takt einzufügen inkl. Taktzählungsdünnpfiff..."
Tja, Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Und erfordert Geduld bis 2017, dann soll Finales Taktzählungsdünnpfiff endgültig geheilt sein, dann muß man in einer denkbar benutzer-unfreundlichen Box keine Abschnitte mehr bearbeiten, weil Finale endlich Abschnittswechsel kennt und alles ganz von alleine richtig zählt...)
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
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Also aber, aber Kollega!
Was soll dieser unsäglich unwissenschaftliche Quatsch mit dem "Taktzählungsdünnpfiff"? Davon könnte man doch nur sprechen, wenn es " flutscht wie geschmiert". Und davon kann man nun bei der Taktzählungsfunktion wirklich nicht sprechen.
Also handelt es sich, medizynisch gesehen, beim Finalischen Taktzählungssyndrom doch wohl mehr um den "Morbus Obstipatio", zu Deutsch um die "gemeine Verstopfung".
Also, immer schön wissenschaftlch bleiben.
Dr. met.not. Rainer v. musicara
Was soll dieser unsäglich unwissenschaftliche Quatsch mit dem "Taktzählungsdünnpfiff"? Davon könnte man doch nur sprechen, wenn es " flutscht wie geschmiert". Und davon kann man nun bei der Taktzählungsfunktion wirklich nicht sprechen.
Also handelt es sich, medizynisch gesehen, beim Finalischen Taktzählungssyndrom doch wohl mehr um den "Morbus Obstipatio", zu Deutsch um die "gemeine Verstopfung".
Also, immer schön wissenschaftlch bleiben.
Dr. met.not. Rainer v. musicara
Der Volltakt ist dem Auftakt an Umfang und Volumen überlegen.
N.N. Schwaderlapp
N.N. Schwaderlapp
Nein Musicara, da hat Tausig recht.
Man möchte es nicht, aber schon flutscht einem ein Takt in der Zählung raus - das passiert doch nicht bei Verstopfung.
Manfred
Man möchte es nicht, aber schon flutscht einem ein Takt in der Zählung raus - das passiert doch nicht bei Verstopfung.
Manfred
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www.mhoessl.de
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Manfred: Man möchte es nicht, aber schon flutscht einem noch ein Takt in der Zählung raus ...
Nun, Manfred, das werde ich ergründen, demnäxt wird einer meiner Studenten den Auftrag erhalten eine Semesterarbeit zu schreiben, Thema: " Zur Pupologie in Finales Taktzählung unter besonderer Berücksichtigung Abschnittweiser Akkoladenfixierung"
Bis dahin sollten wir den wissenschaftlichen Streit ausetzen. Tausig und MassMover haben aber noch Fußnoten angekündigt.
Nun, Manfred, das werde ich ergründen, demnäxt wird einer meiner Studenten den Auftrag erhalten eine Semesterarbeit zu schreiben, Thema: " Zur Pupologie in Finales Taktzählung unter besonderer Berücksichtigung Abschnittweiser Akkoladenfixierung"
Bis dahin sollten wir den wissenschaftlichen Streit ausetzen. Tausig und MassMover haben aber noch Fußnoten angekündigt.

Der Volltakt ist dem Auftakt an Umfang und Volumen überlegen.
N.N. Schwaderlapp
N.N. Schwaderlapp
Ich Fußnoten - ich bin heute schon 25km gewandert, da geht mit den Füssen gar nichts mehr. Aber leider bin ich hier in den Notensatzvorschriften mehr lachkundig als sachkundig.
Aber sicher löst die Finaleversion 2018 dieses Problem automatisch - nur ein wenig Geduld, Rom wurde auch nicht an einme Tag zerstört.
Manfred
Aber sicher löst die Finaleversion 2018 dieses Problem automatisch - nur ein wenig Geduld, Rom wurde auch nicht an einme Tag zerstört.
Manfred
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"Tausig und MassMover haben aber noch Fußnoten angekündigt."
Fußnoten, da hat MassMover recht, sind nur unter Organisten bekannt, wir Bratscher spielen mit dem Fuß keine Noten. Ob es für dein Problem, MassMover, eine sachkundige Antwort gibt, weiß offensichtlich niemand. Versuchs doch mal im amerik. Forum, da sitzen so viele, die mit Jazz- und Bigband-Noten etc. beschäftigt sind, die wissen bestimmt, wie's üblich ist. Schließlich ist das Paragraphen-Segno etwas, das in den Heiligen Hallen der Kunstmusik eigentlich nicht benutzt wird, da gibt es nicht genug Strophisches, um 3mal zum Segno, dann zur ersten Coda, danach noch 3mal zum Segno und zur zweiten Coda zu springen, da reicht das traditionelle Segno aus, das man gelegentlich findet und das man nicht unbedingt an einem Doppelstrich festnageln muß. Außerdem sieht das Paragrapen-Segno aus wie die Schlange, die sich um jenen Stab wickelt, den die Notärzte an ihrem Auto präsentieren -- aber hilft es gegen Takzählungs-Dünnpfiff?
Fußnoten, da hat MassMover recht, sind nur unter Organisten bekannt, wir Bratscher spielen mit dem Fuß keine Noten. Ob es für dein Problem, MassMover, eine sachkundige Antwort gibt, weiß offensichtlich niemand. Versuchs doch mal im amerik. Forum, da sitzen so viele, die mit Jazz- und Bigband-Noten etc. beschäftigt sind, die wissen bestimmt, wie's üblich ist. Schließlich ist das Paragraphen-Segno etwas, das in den Heiligen Hallen der Kunstmusik eigentlich nicht benutzt wird, da gibt es nicht genug Strophisches, um 3mal zum Segno, dann zur ersten Coda, danach noch 3mal zum Segno und zur zweiten Coda zu springen, da reicht das traditionelle Segno aus, das man gelegentlich findet und das man nicht unbedingt an einem Doppelstrich festnageln muß. Außerdem sieht das Paragrapen-Segno aus wie die Schlange, die sich um jenen Stab wickelt, den die Notärzte an ihrem Auto präsentieren -- aber hilft es gegen Takzählungs-Dünnpfiff?
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
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