Sagt mal, was gibt es denn für elegante Möglichkeiten, Noten nur an einer bestimmten Stelle dichter zusammenrücken zu lassen?
Hier ein Beispiel:
Ich hätte die Vorschlagnoten zwischen den letzten beiden Achteln gern enger, so dass die Achtel nicht so arg auseinandergezogen werden.
"Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben." (Arthur Schopenhauer)
Was hast Du in den Dokument-Optionen zur Musikausrichtung eingestellt?
Der Abschnitt "Ausrichtung der Vorschlagnoten" stellt ein paar Optionen zur Beeinflussung der Abstände bereit. Z.B. könntest Du "Automatisch" anwählen und einen geringen Minimalwert, etwa 1/2 Zwischenraum, angeben. Danach die Noten mit 4 neu ausrichten lassen und schon sollten sich die Abstände verringern.
Die Optionen gelten allerdings für das gesamte Dokument. Lokale Änderungen erledigt man am schnellsten durch manuelles Verschieben.
Hm, seltsamerweise rücken bei mir sofort, wenn ich da in den Dokumentoptionen was verändere, ALLE Vorschlagnoten des Dokuments zusammen... Woran kann das liegen?
"Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben." (Arthur Schopenhauer)
Da die Optionen für das ganze Dokument gelten, ist das Verhalten schon ok. Ich muss allerdings erst alles markieren und 4 drücken, bevor was passiert (obwohl die automatische Musikausrichtung aktiviert ist). Keine Ahnung warum sich das Programm hier anders verhält.
Falls die Änderung nur die eine Stelle betreffen soll, würde ich die Noten manuell mit Hilfe der Taktschlagmarken und/oder dem Spezialwerkzeug "Notenposition" verschieben.
Irgendwie klappt bei mir gar nix!
Man kommt doch irgendwie in diese Ansicht, wo jeder Schlag des Takts einen "Anfasser" zum Verschieben hat, oder? Aber WIE?!
"Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben." (Arthur Schopenhauer)
Da gelangt man über das Taktwerkzeug hin: die zweite Markierung von oben am Taktstrich anklicken. Dann erscheinen über dem vorangehenden Takt die Taktschlagmarkierungen.
Danke! Warum zum Teufel finde ich so einen simplen kleinen Hinweis nicht im Handbuch...?
Aber wie ich über das Handbuch denke, hab ich ja schon so manches mal geäußert...
"Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben." (Arthur Schopenhauer)
Na ja, so schlecht ist das Handbuch auch wieder nicht. Über das Stichwortverzeichnis findet man fast alles -- auch Informationen zum Ändern der "Taktschlag-Positionen".
Ok, du hast Recht! Ich habe nochmal nachgesehen und vorhin etwas ÜBERsehen - nämlich genau die Beschreibung, die du mir auch geliefert hast...
Trotzdem finde ich das Handbuch MEISTENS sehr unübersichtlich und unersprießlich...
"Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben." (Arthur Schopenhauer)
Über die Taktschlag-Tabelle kann man nicht die Vorschläge ausrichten, sondern nur den Schlag, vor dem sie stehen, das ist also nur zu gebrauchen, wenn man tatsächlich die Hauptnote mitsamt den Vorschlägen verschieben will, nicht wenn man die Abstände zwischen Haupt- und Vorschlag- oder zwischen Vorschlagnoten ändern will. Die Abstandsoptionen global zu ändern, bringt meist nicht viel, denn man hat immer wieder Konstellationen, wo die Abstände auch dadurch nicht zu optimieren sind.
Ich mach's so: Nach erster Ausrichtung wähle ich in den Dokumentoptionen unter "Musikausrichtung" "Vorschlagnoten: Beibehalten" an. Jetzt kann man die Vorschläge per Spezialwerkzeug "Notenposition" zurechtzupfen, ohne daß Finale einem das wieder versaut, falls man den Takt wegen anderer Korrekturen doch einmal erneut ausrichten muß.
Nebenbei: Deine Grafik, Coleporter ist etwas unübersichtlich. Zwar habe ich keine Ahnung, welche Taktart das sein soll, aber rechnerisch ist's ja ein 4/4, der Grundschlag ist auf den ersten Blick aber kaum zu deuten, weil die Vla. völlig dagegen an notiert ist. Als Bratscher würde ich fluchen, wenn ich die Stimme so bekäme, wir Bratscher sind zu dämlich und brauchen das korrekter! Dazu würde die Trennung des Balkens vor dem dritten Schlag genügen (und die Teilung der punktierten Halben Pause der Klarinette in Halbe plus Viertel), so daß sofort sichtbar würde, wo der dritte Schlag beginnt.
Außerdem zeigt sie einen Ausrichtungsfehler Finales: Nach dem punktierten Viertel im unteren System folgen das Viertel der Klar. und das Achtel des Systems darüber viel zu dicht, obwohl sie rhythmisch ein Achtel auseinander liegen, also wenigstens die Abstandsbreite eines Achtels haben sollten, sie haben aber gerade mal die der vorhergehenden Sechzehntel. Beckmesserei? Nee, schlicht übel lesbar und Finales Fehler!
So, mit Hilfe der Taktschlagausrichtung und der Ausrichtungstools von TG habe ich zumindest das hier hinbekommen:
Immer noch nicht optimal aber zumindest schon hinnehmbar...
@ Tausig: Die Bebalkung der Bratschen stammt vom Auftraggeber und soll halt so sein....
"Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben." (Arthur Schopenhauer)
Und ich mit meinem Fin2004, das in puncto Vorschlagsabstände wenig bietet - das aber dafür nicht recht funktioniert - habe mir die quick and dirty Methode angewöhnt: Vorschläge werden in der schnellen Eingabe mit der Maus verschoben, den Rest macht die Taktschlagtabelle. Ist generell enger wäre gut, meist hängen sie ja zu weit weg, schön zu hören, daß wenigstens das jetzt geht.
Manfred
"Die Bebalkung der Bratschen stammt vom Auftraggeber und soll halt so sein..." Würde ich dem Auftraggeber sagen, daß das inkorrekt ist, es sei denn, man will Vom-Blatt-Leser ärgern...
"Und ich mit meinem Fin2004..." Daran hat sich seither nicht die Bohne geändert, das kannste mit 2004 genauso zurechtpfriemeln, mit späteren Versionen nicht besser. Und wann Finale den uralten Fehler, daß die Balken wie bei den ersten Sechzehnteln im oberen System falsch an den Notenlinien hängen, wohl mal ausmerzen will? Ist aber alles nicht so wichtig, ist ja nur "das beste Notenschreibprogramm der Welt"...