Verfasst: Fr Mai 20, 2016 6:27 am
Wirklich nichts zu holen? Betrachten wir die Situation noch einmal vor zwei Jahren. Sibelius kam durch den Rauswurf seiner Entwickler mächtig ins straucheln. Finale strauchelte auch und entließ 2014 einige seiner Entwickler. Beide Programme bauten die Jahre davor ihren Sequenzer Anteil aus. Steinberg hat mit dem Programm Cubase einen quasi Standard im Bereich Sequenzer. Der Notensatz in diesem Programm ist jedoch recht einfach. Er genügt gewissen praktischen Anforderungen, ist aber keine wirkliche Konkurrenz gegenüber den beiden anderen Programmen. Nun konnte Steinberg froh sein, dass beide Konkurrenzprogramme nicht das lieferten, was sie im Bereich VST versprochen hatten. Sibelius ist in diesem Bereich besser noch als Finale.
Finale muss sich wirklich Gedanken machen, zur Zeit ist es ein vollkommen veraltetes 32 Bit Programm. Als Sequenzer hat es in den vielen Jahren zahlreiche strategische Wechsel gegeben. Noch vor einigen Jahren hatte man den Kontakt-Player als VST Lösung. Dann schwenkte man auf Garittan um und forcierte eine vollkommen eigene Lösung mit Human-Playback.
Gerade letzte Woche hatte ich Kontakt zu dem „Support“ von Klemm-Musik. Bei mir funktionierte ein Triller vollkommen falsch. Der Support hatte dafür weder eine Erklärung, noch konnte er das Problem lösen. Er zeigte mir eine andere Möglichkeit, dass der Triller ausgeführt wurde. Optisch jedoch vollkommen inakzeptabel. Der Programmfehler wurde zugegeben, jedoch mit dem üblichen Hinweis, dass man weder das Programm programmiert, sondern nur dieses übersetzt und auf Fehlerbeseitigung keinen wirklichen Einfluss hat. Die Ausführung beim Abspielen sehe ich als ein gewisses Glücksspiel mit Human-Playback.
Auch mit der Firma VSL (Vienna Sound Library) sprach ich vergangene Woche. Sie sagten, wenn man ihre Sample Klänge nutzen will, sollte man diese mit Cubase ansteuern. Es ginge auch Sibelius, mit gewissen Einschränkungen. Mit Finale hätte man jahrelang versucht, eine bessere technische Anbindung zu schaffen, jedoch wäre von dort nichts gekommen.
So hat sich also Finale mit seinem Starrsinn und der Überheblichkeit in seine eigene fehlerhafte Soundlösung mächtig an den Rand manövriert. Natürlich könnte man sagen ein Notationsprogramm ist ein Notationsprogramm. Aber das ist wirklich eine Nische, dagegen haben Sequenzerprogramme Potenzial. Und schon recht eine Kombination von beiden.
Steinberg wird im Sequenzer Anteil seines Programms ganz hervorragend aufgestellt sein. Die Aussage, dass man schon Gold-Standard sei, halte ich für vollkommen dümmlich. Man soll erst einmal liefern. Für die beiden anderen Programme ist es die größte Bedrohung seit ihrer Existenz, vielleicht auch ihr Tod. Wenn letzteres nicht sein soll, müssten sie viel Arbeit daran setzen, das zu liefern, was sie schon jahrelang versprechen.
Finale muss sich wirklich Gedanken machen, zur Zeit ist es ein vollkommen veraltetes 32 Bit Programm. Als Sequenzer hat es in den vielen Jahren zahlreiche strategische Wechsel gegeben. Noch vor einigen Jahren hatte man den Kontakt-Player als VST Lösung. Dann schwenkte man auf Garittan um und forcierte eine vollkommen eigene Lösung mit Human-Playback.
Gerade letzte Woche hatte ich Kontakt zu dem „Support“ von Klemm-Musik. Bei mir funktionierte ein Triller vollkommen falsch. Der Support hatte dafür weder eine Erklärung, noch konnte er das Problem lösen. Er zeigte mir eine andere Möglichkeit, dass der Triller ausgeführt wurde. Optisch jedoch vollkommen inakzeptabel. Der Programmfehler wurde zugegeben, jedoch mit dem üblichen Hinweis, dass man weder das Programm programmiert, sondern nur dieses übersetzt und auf Fehlerbeseitigung keinen wirklichen Einfluss hat. Die Ausführung beim Abspielen sehe ich als ein gewisses Glücksspiel mit Human-Playback.
Auch mit der Firma VSL (Vienna Sound Library) sprach ich vergangene Woche. Sie sagten, wenn man ihre Sample Klänge nutzen will, sollte man diese mit Cubase ansteuern. Es ginge auch Sibelius, mit gewissen Einschränkungen. Mit Finale hätte man jahrelang versucht, eine bessere technische Anbindung zu schaffen, jedoch wäre von dort nichts gekommen.
So hat sich also Finale mit seinem Starrsinn und der Überheblichkeit in seine eigene fehlerhafte Soundlösung mächtig an den Rand manövriert. Natürlich könnte man sagen ein Notationsprogramm ist ein Notationsprogramm. Aber das ist wirklich eine Nische, dagegen haben Sequenzerprogramme Potenzial. Und schon recht eine Kombination von beiden.
Steinberg wird im Sequenzer Anteil seines Programms ganz hervorragend aufgestellt sein. Die Aussage, dass man schon Gold-Standard sei, halte ich für vollkommen dümmlich. Man soll erst einmal liefern. Für die beiden anderen Programme ist es die größte Bedrohung seit ihrer Existenz, vielleicht auch ihr Tod. Wenn letzteres nicht sein soll, müssten sie viel Arbeit daran setzen, das zu liefern, was sie schon jahrelang versprechen.