Doppelter Taktstrich
Doppelter Taktstrich
Hallo, ich habe gestern das Programm "SongWriter" erhalten. Ich bin kein Songwriter, aber die Version hat für meine Gitarrennoten alle Funktionen, die ich brauche.
Ich bin leider noch nicht so weit, dass es mir intuitiv aus den Fingern gleitet, muss für alles lange suchen. Es ist ein Anfängerfrage, aber ich habe jetzt 40 Minuten lang gesucht: Woher nehme ich einen doppelten Taktstrich, der das Ende eines Abschnitts kenntlich macht?
Ich bin leider noch nicht so weit, dass es mir intuitiv aus den Fingern gleitet, muss für alles lange suchen. Es ist ein Anfängerfrage, aber ich habe jetzt 40 Minuten lang gesucht: Woher nehme ich einen doppelten Taktstrich, der das Ende eines Abschnitts kenntlich macht?
Kann dir nur sagen, wie es bei der großen Version geht:
Taktwerkzeug anwählen, dann erscheinen bei den Takten kleine Quadrate, beim entsprechenden Takt das Quadrat anwählen, rechtsklicken, das richtige raussuchen. Fertig.
Manfred
Taktwerkzeug anwählen, dann erscheinen bei den Takten kleine Quadrate, beim entsprechenden Takt das Quadrat anwählen, rechtsklicken, das richtige raussuchen. Fertig.
Manfred
Manfreds Notenpool
www.mhoessl.de
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Gibt es in Songwriter keinen Menüpunkt "Takt >> Taktattribute bearbeiten..."? Kann es sein, daß man in Songwriter nicht in den Takt, sondern in die Markierung des Taktes doppelklicken muß (kleines Kästchen am rechten Taktstrich, von dem Manfred bereits sprach)?
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Leider gibt es kein kleines Kästchen am rechten Taktstrich.
Und da Doppelklicken nichts bewirkt, schätze ich, dass das Programm fehlerhaft ist.
Außer der Möglichkeit, enharmonische Verwechslungen zu notieren und die Richtung der Notenhälse zu beeinflussen, kann Finale SongWriter leider nicht mehr als das Gratis-Programm GarageBand. Hätte nicht gedacht, dass Fingersätze nicht möglich sind, aber da hätte ich mich vorher schlau machen können.
Und da Doppelklicken nichts bewirkt, schätze ich, dass das Programm fehlerhaft ist.

Außer der Möglichkeit, enharmonische Verwechslungen zu notieren und die Richtung der Notenhälse zu beeinflussen, kann Finale SongWriter leider nicht mehr als das Gratis-Programm GarageBand. Hätte nicht gedacht, dass Fingersätze nicht möglich sind, aber da hätte ich mich vorher schlau machen können.
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- Registriert: So Jan 04, 2004 6:57 pm
Laut der Vergleichstabelle von Klemm kann man die Taktstriche nur im "großen" Finale beliebig austauschen. Die kleineren bieten wohl nur Funktionen zum automatischen Einfügen von Doppelstrichen vor Takt- und Tonartwechseln. So verstehe ich die Übersicht zumindest. Das ist ja schon eine ziemliche Einschränkung...
Dorico 5, Finale 2006c, Windows 11
Was läßt Songwriter denn an Zeichendefinitionen (Artikulationen, Vortragsbezeichnungen) zu? Einen Taktstrich findest du im Maestro-Font auf Zeichen 92. Mit dem kannst du den normalen Taktstrich verdoppeln. Notfalls fügst du ihn als Textblock ein. Mit "intelligenten Zeichen" ginge es auch. Da das kostenlose Notepad unter den intelligenten Zeichen auch Linien kennt, nehme ich, Songwriter kennt sie auch?
Wenn du überwiegend Noten für Sologitarre schreibst, ist das Hinzufügen eines Zeichens nicht viel Aufwand, bei mehreren Stimmen wär's allerdings ein bißchen lästiges Gefummel, wenn die Doppelstriche zwischen Systemen durchgezogen sein sollen.
Wenn du überwiegend Noten für Sologitarre schreibst, ist das Hinzufügen eines Zeichens nicht viel Aufwand, bei mehreren Stimmen wär's allerdings ein bißchen lästiges Gefummel, wenn die Doppelstriche zwischen Systemen durchgezogen sein sollen.
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Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Ich habe heute herausgefunden, dass ich SongWriter nur für die Noten nehmen kann. Ich erstelle dann ein PDF, lade es in einem Layoutprogramm und setze dann die Fingersätze, Taktzahlen, Barree- und Bund-Angaben etc. ein.
Das geht so lange gut, bis ich eine Note einfügen oder ein # löschen muss. Dann ist die Zeile natürlich im Eimer.
Ich danke Euch für Eure Antworten.
Das geht so lange gut, bis ich eine Note einfügen oder ein # löschen muss. Dann ist die Zeile natürlich im Eimer.
Ich danke Euch für Eure Antworten.
Das ist natürlich alles ein bißchen arg viel Umstand und auf Dauer nicht praktikabel. Kennt Songwriter keine Artikulationen? Notepad kennt sie, und in Notepad kann man alle Artikulationen nutzen, die in einer Datei bereits enthalten sind, also auch Fingersätze, die man am einfachsten als Artikulationszeichen definiert. Du mußt, falls man die im Songwriter nicht selber definieren kann, nur eine Datei finden, die sie bereits enthält. Der Finale-Showcase ist voller Finale-Dateien, bestimmt gibt's da auch welche mit Fingersätzen. Notepad übernimmt auch Artikulationen anderer Dateien, wenn man Notentext von einer Datei in die andere kopiert, soweit sie im kopierten Text auch verwendet werden. Den Text kann man gleich wieder löschen, die Artikulationen bleiben weiterhin vorhanden. Obwohl Notepad also nichts von Artikulations-Bibliotheken weiß und keine Möglichkeit kennt, selber Zeichen zu definieren, kann man es problemlos überlisten. Das müßte doch mit dem Songwriter genauso möglich sein?
"...nehme ich, Songwriter kennt sie auch", soll in meinem vorherigen Beitrag natürlich "nehme ich an,..." heißen.
Kann mir mal jemand das Geheimnis verraten, wie man Eigenes aufmerksamer Korrektur liest? Ich stoße auf das Problem, daß man über eigene Fehler beharrlich hinwegliest, fast täglich auch in Finale. Hat jemand eine Strategie zur Bekämpfung des Druckfehlerteufels in Noten?
Ich kenne nur zwei Strategien:
1. Den Ausdruck jemand anderem geben, der gegenliest. Da das den anderen Zeit kostet, kann man das aber nicht mit allen Dateien tun, sondern nur mit jenen, die ihn auch interessieren. Außerdem muß er versiert sein.
2. Ausdrucken und eine Woche Abstand gewinnen, damit man möglichst vergessen hat, was gemeint war, das man sonst immer automatisch ergänzt. Man sieht eigene Fehler ja deswegen oft nicht, weil man weiß, was gemeint war. Den Ausdruck liest man also frühestens nach einer Woche Korrektur. Man korrigiert die Datei und druckt erneut aus. Den zweiten Ausdruck liest man möglichst erst nach einer Woche Korrektur. Das Ausdrucken, Korrekturlesen, Ausdrucken, Korrekturlesen wiederholt man, bis man keinen Fehler mehr übersehen hat. Auf dem eigenen Grabstein steht dann: Er starb leider vor Redaktionsschluß und verprasste sein Geld für Toner und Papier...
"...nehme ich, Songwriter kennt sie auch", soll in meinem vorherigen Beitrag natürlich "nehme ich an,..." heißen.
Kann mir mal jemand das Geheimnis verraten, wie man Eigenes aufmerksamer Korrektur liest? Ich stoße auf das Problem, daß man über eigene Fehler beharrlich hinwegliest, fast täglich auch in Finale. Hat jemand eine Strategie zur Bekämpfung des Druckfehlerteufels in Noten?
Ich kenne nur zwei Strategien:
1. Den Ausdruck jemand anderem geben, der gegenliest. Da das den anderen Zeit kostet, kann man das aber nicht mit allen Dateien tun, sondern nur mit jenen, die ihn auch interessieren. Außerdem muß er versiert sein.
2. Ausdrucken und eine Woche Abstand gewinnen, damit man möglichst vergessen hat, was gemeint war, das man sonst immer automatisch ergänzt. Man sieht eigene Fehler ja deswegen oft nicht, weil man weiß, was gemeint war. Den Ausdruck liest man also frühestens nach einer Woche Korrektur. Man korrigiert die Datei und druckt erneut aus. Den zweiten Ausdruck liest man möglichst erst nach einer Woche Korrektur. Das Ausdrucken, Korrekturlesen, Ausdrucken, Korrekturlesen wiederholt man, bis man keinen Fehler mehr übersehen hat. Auf dem eigenen Grabstein steht dann: Er starb leider vor Redaktionsschluß und verprasste sein Geld für Toner und Papier...
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Und übernimmt die Artikulationen in seine Bibliothek? Oder sind die beim nächsten Stück wieder verschwunden?Tausig hat geschrieben:..., die Artikulationen bleiben weiterhin vorhanden.
Ich gebe Dir vollkommen Recht: Man findet seine eigenen Fehler nicht. Daher ist mein Weg, Dateneingabe nur in völlig nüchternem und wachem Zustand zu erledigen, denn ist der Fehler eingegeben, wird er auch gedruckt werden, jedenfalls wenn ihn meine Korrekturleserin nicht findet. Diese wiederum findet aber nur formale Fehler, keine inhaltlichen.Tausig hat geschrieben:Kann mir mal jemand das Geheimnis verraten, wie man Eigenes aufmerksamer Korrektur liest?
Die eigenen Fehelr sind immer die am besten Verstockten. Das weiß jeder seriöse Verlag, bzw. das wusste bisher jeder seriöse Verlag und beschäftigte hochspezialisierte Korrektoren. Bei den Zeitungsverlagen scheint diese wichtige Position inzwischen komplett abgeschafft zu sein, man kann da täglich Grauenhaftes sehen. Buchverlage springen auch schon auf den Trend auf und sparen Geld.
Bei mir liest die teuerste aller Ehefrauen, da hab ich viel Glück, ich selbst lese schon lange nicht mehr.
musicaRA
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Der Volltakt ist dem Auftakt an Umfang und Volumen überlegen.
N.N. Schwaderlapp
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- Registriert: So Jan 04, 2004 6:57 pm
http://www.finalemusic.com/showcase/default.aspxJörgT hat geschrieben:wasisas? woisas?Tausig hat geschrieben:Der Finale-Showcase ist voller Finale-Dateien, bestimmt gibt's da auch welche mit Fingersätzen.
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