Überquerände Notenhälse

Schwierige oder kniffelige Probleme, Feinheiten des Notensatzes etc.
Erhy
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Überquerände Notenhälse

Beitrag von Erhy »

Hallo,
kann mir wer auf die Sprünge helfen.

Möchte in Finale 2010
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ändern in
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Habs mit dem TG-Tools Plugin 'Systeme überqueren' probiert, bin aber nicht erfolgreich gewesen.

Danke für eure Tipps
Erhy
Martin Gieseking
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Beitrag von Martin Gieseking »

Du musst alle Noten, die sich einen Hals teilen zunächst ins selbe Notensystem eingeben (egal ob oberes oder unteres System). Danach das Notenwerkzeug anwählen und im Menü "Noten" den Eintrag "Notensystem überqueren" auswählen. Jetzt in den Takt klicken und die Markierung der betreffenden Note mit der Maus in das andere System ziehen.
Dorico 5, Finale 2006c, Windows 11
Erhy
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Beitrag von Erhy »

Martin Gieseking hat geschrieben:Du musst alle Noten, die sich einen Hals teilen zunächst ins selbe Notensystem eingeben (egal ob oberes oder unteres System). Danach das Notenwerkzeug anwählen und im Menü "Noten" den Eintrag "Notensystem überqueren" auswählen. Jetzt in den Takt klicken und die Markierung der betreffenden Note mit der Maus in das andere System ziehen.
Das ist ja eine Doktorarbeit,
zumindest für mich.
Da ich mit Vorlagen notiere,
weiß ich gar nicht, wie im anderen Notensystem die richtige Position wäre.
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Tausig
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Beitrag von Tausig »

Doktorarbeiten bestehen hoffentlich nicht nur aus der simplen Tätigkeit, mit der Maus eine Markierung irgendwo hin zu ziehen. Die Bemerkung: "... weiß ich gar nicht, wie im anderen Notensystem die richtige Position wäre", verstehe ich nicht. Zieh halt die Markierung gemäß Martins Auskunft einfach ins andere Notensystem. Positionieren mußt du nichts weiter.
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Peter S.
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Beitrag von Peter S. »

Natürlich muss die Note positioniert werden, nämlich auf der richtigen Tonhöhe! Ich fürchte, das ist es, was Erhy meint!
Also die erste Note ist ein e, das wird im Violinschlüssel unter der dritten Hilfslinie notiert, das d liegt dann auf der vierten Hilfslinie.
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rennert
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Beitrag von rennert »

Uli Rennert
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stefan schickhaus
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Beitrag von stefan schickhaus »

Ich hab mich auch schon immer gefragt, was diese langen und kurzen Linien eigentlich zu bedeuten haben. :twisted:

@ Erhy: Um das Zählen oder besser Buchstabieren der Tonschritte kommst du nicht drumrum. Also einfach in der "Schnellen Eingabe" die Tonleiter abwärts aufsagen und bei jedem Notennamen auf die Pfeilabwärtstaste drücken.
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rennert
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Beitrag von rennert »

... und man könnte den Akkord zunächst eine Oktave höher eingeben (nur um GANZ sicher zu sein) und dann in einem Rutsch wieder eine Oktave tiefer setzen (Einfache Eingabe: ober-/unterhalb des Akkordes klicken und mit dem entsprechenden Shortcut, zum Beispiel shift-8, eine Oktave nach unten transportieren).
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musicara
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Beitrag von musicara »

Ich versteh das Problem mal wieder nicht. Wenn ich mit der Maus den Anfasser penetriere und denselben recht schwungvoll noch unten / oben ziehe, springt die Note automatisch in die richtige Position. Ich nix zähle ab, ey... Das ist auch gut so, auf die Art bin ich bisher drumherum gekommen, den Unterschied zwischen G-und F-Schlüssel zu ergründen. Aber ich bin ja auch nicht der einzige der das nicht kann und trotzdem Finale bedienen will...
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Thomas Hauber
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Beitrag von Thomas Hauber »

musicara hat geschrieben:Ich versteh das Problem mal wieder nicht.
Ich schon: wenn Erhy z. B. den Akkord e-ais-cis im Violinschlüssel eingeben will und er KEIN Keyboard dazu benutzt, sondern z. B. die Maus, dann muss er doch wissen, wo das kleine e im G-Schlüssel liegt, oder? Dass es unter der dritten Hilfslinie liegt, mag uns Profis ( :D ) ja geläufig sein und wir brauchen nicht überlegen, wo der Notenkopf nun hingehört. Ein weniger Geübter muss halt bei solcherlei Problemlösungen aber mehr nachdenken und u. U. auch mal einfach die Zeilen und Zwischenräume abzählen.
Thomas
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Balkenwinkel bei Systemüberqueränden Notenhälsen

Beitrag von Erhy »

Thomas Hauber hat geschrieben:
musicara hat geschrieben:Ich versteh das Problem mal wieder nicht.
Ich schon: wenn Erhy z. B. den Akkord e-ais-cis im Violinschlüssel eingeben will und er KEIN Keyboard dazu benutzt, sondern z. B. die Maus, dann muss er doch wissen, wo das kleine e im G-Schlüssel liegt, oder?
Nun habe ich es bei einem anderen Takt versucht,
und es ist mir gelungen!
Habe ganz einfach irgend eine tiefe Position gewählt und
nachher die Tonhöhe gemäß Vorlage angepasst.

Nur,
der Balken gefällt mir überhaupt nicht:
Bild
Es gelingt mir nicht mit dem Spezialwerkzeug
"Balkenwinkel" zu Handhabungsmarkierungen zu kommen.
Ihr wisst sicher wies geht,
Erhy
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stefan schickhaus
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Beitrag von stefan schickhaus »

Du musst mit dem Werkzeug in den oberen Takt klicken (wenn du vom oberen aus die Note in den unteren verschoben/überquert hast). Denn die Note bleibt zum Ursprungstakt gehörig.
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musicara
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Beitrag von musicara »

Ich würde das so lassen, sieht doch super aus. :lol:
Im Ernst, du musst dann mit den Spezialwerkzeugen "Balkenwinkel verändern" und "Notenhals austauschen" (2 darüber) werkeln, dann kriegst Du es hin.
musicara
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Tausig
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Beitrag von Tausig »

Musicara, das Werkzeug "2 darüber" ist die "Halsumkehrung", die in Erhys Beispiel aber bereits geschehen ist. Was zu ändern ist, ist der Balkenwinkel, das ist einfach. Was obendrein zu ändern ist, ist der Notenabstand, und das ist fummeliger. Kleiner Tip dazu: Automatische Musikausrichtung ausschalten, beim zweiten Achtel das Vorzeichen erzwingen, dann neu ausrichten; das Vorzeichen wieder entfernen, ohne neu auszurichten. So bekommen die beiden Achtel ausreichend Abstand.
Das Problem bei solchen Überquerungen ist, daß für den Abstand der linke Rand des Notenkopfes maßgeblich ist. Aber hier ist der Hals einmal am rechten, einmal am linken Notenrand, der Balkenlänge fehlt also eine ganze Notenkopfbreite. Und das sieht noch komischer aus als die falsche Balkensteigung.
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musicara
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Beitrag von musicara »

Tausig, latürnich hast Du recht mit der Position des Druckknopfes. Das kommt davon, wenn man ebbes Kluges schreiben will und dabei nicht am Rechner sitzt. Das Gedächtnis ist halt auch nicht mehr, was es einst war.
Asche auf mein Haupt.
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